25 Juli 2006

Studienreise nach Nischnij Nowgorod im September - Noch freie Plätze

dialog e.V., eine Vereinigung deutscher und russischer Ökonomen, veranstaltet vom 24. September bis 1. Oktober 2006 eine Studienreise für Studenten und Berufsanfänger nach Nischnij Nowgorod in Russland.

Ziel der Reise ist es, Studierenden und Berufsanfängern einen Einblick in die Arbeit deutscher und russischer Unternehmen vor Ort zu vermitteln, ihnen Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit etwaigen zukünftigen Partnern zu bieten und sie mit der Stadt und der Region Nischnij Nowgorod als wichtiges Industrie- und Wirtschaftszentrum vertraut zu machen. Nischnij Nowgorod bietet als traditionelle Handelsstadt ein großes Potential in Hinblick auf wirtschaftliche Zusammenarbeit deutscher und russischer Unternehmen.

Die Anreise erfolgt von Berlin über Moskau, nach einem kurzem Aufenthalt in der russischen Hauptstadt geht es mit dem Zug nach Nischnij Nowgorod weiter. Nach einem Empfang durch Vertreter der Stadtverwaltung werden vor Ort deutsche und russische Unternehmen besichtigt, unter anderem die Freudenberg und Co. KG, die Deutsche Lufthansa AG, die KPMG, die HT Troplast GmbH oder das Autowerk GAZ und das Glaswerk in Bor. Neben den Besichtigungen wird es Gesprächs- und Diskussionsrunden zu wirtschaftlich aktuellen Fragestellungen geben, sowie Treffen mit Studenten der Higher School of Economics und der Linguistischen Universität Nischnij Nowgorod. Das Kulturprogramm sieht eine Stadtbesichtigung, einen Theaterbesuch sowie eine Fahrt in die Umgebung und auf der Wolga vor.

Die Kosten für die Reise betragen 482,00 Euro pro Person bei Anreise aus Deutschland. Anmeldeschluss ist der 31. Juli 2006.

Weitere Informationen

Kontakt bei Interesse und weiteren Fragen: Juliane Partsch, dialog e.V. - Vereinigung deutscher und russischer Ökonomen, Tel.: +49 30 20453548, juliane.partsch@dialog-ev.org.

20 Juli 2006

Go West: EU und USA fördern Mobilität von Studierenden

Die Europäische Kommission und die USA haben bei einem Treffen in Wien Ende Juni ihr Kooperationsprogramm im Bereich der Hochschul- und Berufsbildung um weitere acht Jahre verlängert. Die Vereinbarung soll die Mobilität von Studierenden zwischen der EU und den USA fördern.

Das neue Programm umfasst unter anderem Konsortialprojekte, die Einrichtungen in der EU und den USA beim Aufbau gemeinsamer Studienprogramme unterstützen, strategische Maßnahmen zur Vergleichbarkeit im Bereich der Hochschul- und Berufsbildung und zur Förderung des Dialogs über die Anerkennung von Qualifikationen und Diplomen sowie das Schuman-Fulbright-Programm mit Stipendien für hoch qualifizierte Akteure. Darüber hinaus werden neue Programme, wie z. B. ein transatlantischer Abschluss, eingeführt.

Die Europäische Kommission wird für den Zeitraum 2006-2013 45 Millionen Euro für das Kooperationsprogramm bereitstellen, damit während seiner Laufzeit 6.000 Personen aus der EU und den USA die Austauschmöglichkeiten nutzen können. Die Vereinbarung wurde unterzeichnet von der Kommissarin für Außenbeziehungen und europäische Nachbarschaftspolitik, Benita Ferrero-Waldner, der österreichischen Außenministerin und derzeitigen Ratspräsidentin, Ursula Plassnik sowie der amerikanischen Außenministerin Condoleezza Rice.

Die EU und die USA verfügen seit 1995 über ein gemeinsames Kooperationsprogramm für Hochschul- und Berufsbildung. Die wichtigsten Aspekte des Programms sind die gemeinsame Entwicklung von Lehrinhalten sowie der Studentenaustausch in zahlreichen Disziplinen, wie internationale Bildungsentwicklung, Umwelt und Landwirtschaft, Ingenieurberufe, Gesundheitswissenschaften und internationale Wirtschaftsstudiengänge.

Durch das Programm konnten über 100 transatlantische Konsortien gegründet werden, an denen mehr als 700 Einrichtungen beteiligt sind. Mehr als 4000 Studierende haben an den entsprechenden Austauschprogrammen teilgenommen.


Weitere Informationen


Quelle: EU Kommission

Deutsche wollen mehr Europa - Neue Eurobarometer-Studie

Das große Thema in Ost und West ist die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit - das ist das wichtigste Ergebnis des Mitte Juli in Berlin vorgestellten Eurobarometers Frühjahr 2006. Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen Ost- und Westdeutschen: Ostdeutsche wissen im europäischen Vergleich am wenigsten über die Europäische Union. Zwei Drittel der Ostdeutschen haben sich von der bundesdeutschen Demokratie abgewendet.

Im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit wünschen sich die Befragten mehr greifbare Ergebnisse aus Brüssel. Zentrales Problem der europäischen Einigung ist für viele Deutsche nach wie vor die mögliche Verlegung von Arbeitsplätzen in EU-Mitgliedsländer mit geringeren Lohnkosten. Mit der Angst um den Arbeitsplatz wächst auch die Furcht vor dem Verlust von Sozialleistungen: 74 Prozent der Ostdeutschen und 66 Prozent der Westdeutschen verstehen die europäische Einigung als Abbau von sozialer Sicherung. So solle Europa auch im Bereich der Sozialpolitik tätig werden. 70 Prozent der Befragten befürworten eine Vertiefung der bestehenden Zusammenarbeit in Europa. Dazu zählen die bisher von den Nationalstaaten selbstständig betriebenen Bereiche der Verteidigungs- und Außenpolitik.

In keinem anderen der 30 befragten Europäischen Staaten wissen die Menschen so wenig über die Europäische Union wie im Osten Deutschlands: 49 Prozent geben an, die EU bestünde immer noch aus 15 Mitgliedstaaten. 46 Prozent sind fälschlicherweise davon überzeugt, dass die Abgeordneten des EU-Parlaments nicht von den Deutschen gewählt werden. Alarmierend ist Demokratieverdrossenheit im Osten des Landes: 65 Prozent sind enttäuscht von der bundesdeutschen Demokratie. Dagegen sind zwei Drittel der Westdeutschen durchaus zufrieden mit dem politischen System in der Bundesrepublik.

Dass das eigene Leben sich verschlechtern wird, glauben 39 Prozent der Ostdeutschen und 25 Prozent der Westdeutschen. Vor allem Ostdeutsche zwischen 40 und 54 Jahren sehen pessimistisch in die Zukunft. Nur 28 Prozent glauben, dass ihr eigenes Leben sich in den nächsten fünf Jahren verbessern wird. Im Osten des Landes äußern sich aber die jungen Menschen ausgesprochen optimistisch über ihre individuelle Zukunft - sie sind sogar deutlich positiver eingestellt als ihre westdeutschen Altersgenossen: So erwarten 87 Prozent der Studenten im Osten, dass sich ihre Lebenssituation verbessern wird - im Westen sind es 62 Prozent.

Das Eurobarometer ist die weltweit älteste regelmäßig durchgeführte Stimmungs- und Meinungsumfrage. Erstmals hat die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland den Schwerpunkt der Auswertung auf Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gelegt.

Eurobarometer 65

Weitere Informationen über Meinungsumfragen in Europa

19 Juli 2006

Master-Studiengang qualifiziert Übersetzer für technische Kommunikation

Fachleute, die multilinguale Kommunikationsfähigkeit mit soliden und speziell auf ihre beruflichen Belange ausgerichteten technischen Kenntnissen verbinden, sind in der globalisierten Welt gefragt. Besonders beim professionellen Übersetzen geht es heute zu einem großen Teil um Texte technischen Inhalts. Experten für diesen Arbeitsbereich bildet der zweijährige Master-Studiengang "Internationale Fachkommunikation: Sprachen und Technik" am Institut für angewandte Sprachwissenschaft (IfaS) der Universität Hildesheim aus. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 15. September möglich.

Übersetzerinnen und Übersetzer müssen die technischen Inhalte verstehen und nach den Konventionen anderer Sprachen und Kulturen neu formulieren: Sie kommunizieren häufig mit Fachleuten für Technik und treten damit als Experten für multilinguale technische Kommunikation in Aktion. Schwerpunkt des Hildesheimer Master-Studienangebots ist technisches Übersetzen. Der Studiengang verknüpft ein allgemeines sprachlich-kulturelles Programm (Englisch, Französisch, Spanisch) mit Lehrveranstaltungen in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik und EDV. Hier werden Sachkenntnisse vermittelt, auf denen die sprachlich-übersetzerische Ausbildung im fachsprachlichen Bereich aufbaut. Wissenschaftliche Grundlagen sind die Auseinandersetzung mit Problemen der internationalen Fachkommunikation, der Linguistik und der Übersetzungswissenschaft.

Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium ist eine allgemeine übersetzerische oder sprachliche Ausbildung. Zulassungsvoraussetzung ist in der Regel ein einschlägiger Hochschulabschluss. Mehrjährige berufliche Praxis kann bei Bestehen einer Eignungsprüfung als Zulassungsvoraussetzung anerkannt werden. Für das Studium fallen die regulären Studiengebühren
der Universität Hildesheimvon in Höhe von 500 Euro pro Semester an.

Informationen gibt es am IfaS und bei der Zentralen Studienberatung der Uni Hildesheim.

Quelle: idw

17 Juli 2006

Renommierter deutscher Sprachenexperte unterstützt EU-Expertengruppe

Dr. Wolfgang Mackiewicz, Geschäftsführender Leiter der Zentraleinrichtung Sprachenzentrum und Honorarprofessor für Englische Philologie an der Freien Universität Berlin, ist vom EU-Kommissar für allgemeine und berufliche Bildung, Kultur und Multilingualismus, Ján Figel', in die hochrangige Expertengruppe zum Thema Mehrsprachigkeit berufen worden.

Die Experten sollen die EU-Kommission bei der Entwicklung neuer Initiativen beraten und unterstützen. Zu den Themen, die die Gruppe behandeln wird, gehören: Forschung zu Mehrsprachigkeit, Sprachen und Medien, Sprachen für die Wirtschaft, Fragestellungen im Bereich des Übersetzens und Dolmetschens sowie die Entwicklung von Strategien zur Förderung des Sprachenlernens. Wolfgang Mackiewicz wird den Abschlussbericht der Gruppe erstellen, der am 26. September 2007, dem Europäischen Tag der Sprachen, auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden wird.

Wolfgang Mackiewicz (66) ist einer der Väter der Studierendenmobilität in Europa. Er hat eine Reihe europäischer Masterstudiengänge auf den Weg gebracht und seit Mitte der neunziger Jahre mehrere große EU-Kooperationsprojekte
mit dem Ziel koordiniert, sprachenbezogene Studiengänge und Studienangebote an Universitäten stärker an den Anforderungen des nichtakademischen Umfelds auszurichten, darunter das bis dahin größte Bildungsprojekt in der Geschichte der Europäischen Union: DIALANG, ein diagnostischer Test für 14 europäische Sprachen im Internet.

Im Rahmen des von ihm geleiteten EU-Projekts ENLU - European Network for the Promotion of Language Learning Among All Undergraduates hat er einen Aktionsplan für die Förderung der Sprachenausbildung aller Bachelorstudierenden an den Hochschulen in der EU vorbereitet, dessen Umsetzung in Kürze beginnen wird. Prof. Dr. Wolfgang Mackiewicz ist Vorsitzender des 1997 gegründeten Europäischen Sprachenrates und Ehrendoktor mehrerer europäischer Universitäten.

Kontakt
Prof. Dr. Wolfgang Mackiewicz erasmspr@zedat.fu-berlin.de

Quelle: idw

15 Juli 2006

Erstes multimediales, netzbasiertes E-Learning-Instrument in Gebärdensprache

Die Aachener Internet-Lernplattform zur Berufsqualifizierung von Gehörlosen (AILB) ist die weltweit erste multimediale, netzbasierte E-Learning-Plattform in Gebärdensprache. Entwickelt wurde sie vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT und dem Deaf and Sign Language Research Team der RWTH Aachen (DESIRE).

Laut der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten e.V. leben in Deutschland Millionen hörgeschädigte Menschen. Rund 80.000 von ihnen sind von frühester Kindheit an Gehörlose und beherrschen die Gebärdensprache. Diese beruht nicht auf der gesprochenen Sprache, sondern ist eine selbstständige Sprache mit eigener Grammatik und eigenen Sprachkonventionen, aber ohne Verschriftlichung.

Das macht das Erlernen der Schriftsprache für Gehörlose sehr schwierig. Entsprechend verfügen Gehörlose zumeist nur über sehr begrenzte Schriftsprachkompetenz und können zusammenhängende Texte schwer erfassen. Alltag, Ausbildung und vor allem der Berufseinstieg ist für Gehörlose dadurch erheblich schwieriger als für Hörende.

Mit Hilfe der neuen multimedialen Internetlernsoftware können Gehörlose ihre Berufsqualifizierungen in den Bereichen Deutsch und Mathematik verbessern. Als Sprache der Vermittlung wird die Deutsche Gebärdensprache in Form von Videosequenzen eingesetzt. AILB setzt dabei auf kollaboratives Lernen. Video-Mailing, gebärdensprachliche Videokonferenzen und Diskussionsforen unterstützen die Bildung von Online-Lerngruppen und Netzwerken. Integriert ist auch ein Autorenwerkzeug zur Darstellung von Hyperlinks, die in zusammenhängenden Texten oft die meisten Schwierigkeiten bereiten.

In einem Gebärdensprache-Video können Hyperlinks einfach durch Markieren von Start- und Endzeit der gewünschten Sequenz definiert werden. Das Autorenwerkzeug erzeugt daraus einen Container-Flash-Film und eine HTML-Seite, die dann entweder weiter bearbeitet oder direkt auf den Server hochgeladen werden.

Die Lernmaterialien (Texte, Bilder, Gebärdensprachenvideos) können für privates Lernen kostenfrei genutzt werden. Anmeldung und weitere Informationen über www.gebaerdensprache.de.

11 Juli 2006

Fremdsprachen live erleben - 6. internationales literaturfestival berlin

Das 6. internationale literaturfestival berlin (ilb) lädt Literaturbegeisterte zu einem 12-tägigen Literaturmarathon ein. Gelesen wird im Original und in der Übersetzung - wer seine Fremdsprachenkenntnisse im Englischen, Spanischen oder Mandarin live ausprobieren möchte, kommt hier auf seine Kosten. Seit der Gründung des Festivals konnte das Publikum bereits Literatur in 42 Sprachen live erleben, im vergangenen Jahr waren 173 Autoren aus 49 Ländern in Berlin zu Gast.

Hauptveranstaltungsort wird vom 5. bis 16. September das Haus der Berliner Festspiele sein. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben 107 Autorinnen und Autoren ihre Anwesenheit in Berlin angekündigt, unter ihnen Nobel- und Pulitzerpreisträger, Kult- und Skandalautoren, viel versprechende und talentierte Newcomer.

Zu den Gästen der Programmsparte Literaturen der Welt gehören die Kanadierin Anne Michaels, deren vielfach ausgezeichneter und in diesem Jahr verfilmter Roman "Fluchtstücke" von den Beziehungen eines jüdischen Mannes zu verschiedenen Menschen erzählt, der indische Autor Manil Suri, der mit "Vishnus Tod" Weltruhm erlangte, sowie die chinesische Kult- und
Skandalautorin Wei Hui, die aus "Marrying Buddha", dem Nachfolgewerk ihres Aufsehen erregenden Debütromans "Shanghai Baby" lesen wird.

In der Reihe Kaleidoskop werden zum Festival eine große Anzahl renommierter Autorinnen und Autoren erwartet. Der Literaturnobelpreisträger Gao Xingjian (China/F) wird aus seinem Roman "Das Buch eines einsamen Menschen" lesen. Die britische Autorin Monica Ali ("Brick Lane") schildert in ihrem neuen Buch "Alentejo Blue" das Leben im portugiesischen Marmarrosa
aus der Perspektive unterschiedlichster Protagonisten. Der Bestsellerautor Frank McCourt (Irland/USA, "Die Asche meiner Mutter") berichtet in "Tag und Nacht und auch im Sommer" von Tragik und Komik des Lehrerdaseins.

Shashi Tharoors (Indien/USA) tragikomischer Roman "Bollywood" erzählt am Beispiel eines Filmstars von Intrigen, Macht und Politik in Bombays riesiger Filmindustrie. Der Brite Tim Parks zeichnet in seinem neuen Roman "Stille" das Psychogramm Harold Cleavers, eines berühmten Fernsehjournalisten, der dem Lärm der Medienwelt in die Stille Südtirols entflieht.

Im Rahmen des Schwerpunkts Frankophone Literatur werden der algerische Autor Yasmina Khadra, der in seinem neuesten Roman "Die Attentäterin" den Ursachen des radikalen Hasses nachspürt sowie die Vietnamesin Anna Moi erwartet. Mois neuester Roman "Violon" erzählt die eigenwillig poetische Geschichte einer Geigenbauerin.

In der Vortrags- und Diskussionsreihe Reflections liegt der Fokus unter anderem auf China. Uwe Wesel (D), Andreas Fulda (D/China), Stanley Lubman (USA) und Klaus Mühlhahn (D/Finnland) diskutieren über Unterschiede der Rechtsauffassungen, Chancen des Rechtsdialoges und die diesbezügliche Arbeit der NGOs in China. Sabine Peschel (D) spricht zudem mit Leung Ping-kwan (China), Stanley Lubman (USA) und Tilman Spengler
(D) über die Bilder Chinas im Westen und das chinesische Selbstbild.

In diesem Jahr sind auch vier brasilianische Autoren zu Gast. Die Veranstaltungen mit Adriana Lunardi, Luiz Ruffato, Paulo Henriques Britto und Ricardo Azevedo finden im Rahmen des Projektes "Copa da Cultura - Brasilien und Deutschland 2006" in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt und dem Ministério da Cultura do Brasil statt.

Karten sind ab sofort im Vorverkauf unter Tel. 030 - 254 89 100 oder unter www.berlinerfestspiele.de erhältlich.

Veranstaltungstermine (Stand 20.6.)
Gastautoren

06 Juli 2006

Interkulturelles Know-how für den Osten: CrossCulturalConsultant

Die Central European School of Management (CESM) der Europa Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) bietet seit 2006 eine Weiterbildung zum CrossCulturalConsultant an. Das Qualifizierungsprogramm ist auf die Beratungsarbeit in Mittel- und Osteuropas (MOE) zugeschnitten und richtet sich an firmeninterne und externe Berater sowie Mitarbeiter, die ein auf die Region fokussiertes Beratungs-Know-how erwerben wollen.

Die Transformationsprozesse in Mittel- und Osteuropa, z. B. bei der Umwandlung von Staatsunternehmen in privatwirtschaftliche Unternehmen oder bei internationalen Firmenpartnerschaften und Fusionen sind vielfältig und verlangen spezifisches Wissen von Organisationsberatern. Dieses Wissen soll in der modular aufgebauten Weiterbildung vermittelt werden.

Die Qualifikationsschwerpunkte sind neben strategischer Branchen-, Wettbewerbs- sowie Unternehmensanalyse die interkulturelle Selbst- und Fremdwahrnehmung, sowie Grundlagen des Projekt-, Change- und Prozessmanagements. Die Rolle von Beratern sowie Grundlagen und Methoden des systemischen und strategischen Managements werden an Fallbeispielen aus dem mittel- und osteuropäischen Kontext intensiv trainiert.

Programmsprache ist Deutsch. Eine Kursgruppe besteht aus max. 20 Personen pro Jahrgang. Bewerben kann man sich mit den entsprechenden Unterlagen (CV, Motivationsbrief, Anmeldung) direkt bei der CESM. Bei der Auswahl der Kandidaten sind in erster Linie Berufserfahrung und soziale Kompetenz entscheidend.

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