21 Februar 2008

Sprachen & Beruf 2008: Konferenzprogramm jetzt online

Die 7. Fachkonferenz Sprachen & Beruf (21. - 23. April) setzt in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf die Vermittlung interkultureller und sprachlicher Kompetenzen in Unternehmen. Praxisbeispiele aus Konzernen wie Skoda/Volkswagen, aktuelle Tests und Studien zum Sprachenlehren und -lernen, interkulturelle Trainings, neue Lerntools wie Web 2.0, Qualitätssicherung sowie Fragen des Personalmanagement stehen 2008 auf dem Programm.

Eröffnet wird die Konferenz mit Keynotes von Odile Quintin, Generaldirektorin der GD Bildung und Kultur der Europäische Kommission, Peter Mathews, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer des britischen Unternehmens Black Country Metals Ltd, sowie Prof. Nigel Holden von der University of Central Lancashire, ebenfalls Großbritannien.

Die Sprachen & Beruf richtet sich an Personalverantwortliche aus Unternehmen und Institutionen, Weiterbildner und Trainer.

Mehr zu den Workshops, Symposien und Podiumsdiskussionen finden Interessierte jetzt unter http://www.sprachen-beruf.com/pages/de/dienstag.php.

Internationaler Tag der Muttersprachen der UNESCO: Am 21. Februar startet gleichzeitig das Internationale Jahr der Sprachen

Sprachenvielfalt und Mehrsprachigkeit betonen und fördern sowie ihre Bedeutung für den Multikulturalismus hervorheben - das ist das Anliegen des Internationalen Tags der Muttersprachen der UNESCO. Seit 2000 wird dieser Tag heute, am 21. Februar gefeiert. Der neunte Tag der Muttersprachen ist in diesem Jahr von besonderer Bedeutung, da der 21. Februar gleichzeitig Start des Internationalen Jahres der Sprachen ist, welches von den Vereinten Nationen ausgerufen und von der UNESCO koordiniert wird.

Languages matter! - so lautet der Slogan des "Internationalen Jahres der Sprachen". Sprachen sind nicht nur interessant als Untersuchungsgegenstand für Wissenschaftler und Spezialisten, sondern auch das Herzstück jeden sozialen, ökonomischen und kulturellen Lebens, erklärt Koïchiro Matsuura, Generaldirektor der UNESCO, den Slogan der Kampagne.

Die Sprachmessen und -konferenzen der ICWE GmbH sind Partner des Internationalen Jahrs der Sprachen. Die Expolinguas in Berlin und Prag, die Sprachen & Beruf sowie die zweijährlich stattfindende Languages & The Media dürfen das offizielle Logo des UNESCO-Sprachenjahres tragen.

Weitere Informationen zum Internationalen Jahr der Sprachen sind auf den UNESCO-Seiten zu finden.

Das Programm zum Internationalen Tag der Muttersprachen ist hier nachzulesen.

Quelle: UNESCO

In Europa zu Hause: Fotowettbewerb Europe@Home

Wie erleben junge Rumänen, Dänen oder Portugiesen ihre Heimatgemeinde mitten in Europa? Genau dies ist Thema des seit dem 4. Februar laufenden Wettbewerb Europe@home. Europa fängt bei uns zu Hause an. Noch bis zum 30. April können foto- und europainteressierte Menschen zwischen 15 und 28 Jahren an dem Wettbewerb teilnehmen.

Eine bessere wechselseitige Kommunikation mit den EU-Bürgern ist eine der größten Herausforderungen, der sich die Europäische Union gegenübersieht. Mit dem von der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Ausschuss der Regionen (EVP/AdR) initiierten Wettbewerb soll gezeigt werden, auf welch vielseitige Weise junge Menschen ihre Region wahrnehmen und erleben.

Bedingungen des Wettbewerbs? Mitmachen können EU-Staatsangehörige. Es sollte ein Foto gemacht werden, dass deutlich macht, wie Europa in der eigenen Stadt, dem eigenen Dorf erlebbar ist, und das veranschaulicht, dass Europa, im eigenen Lebensumfeld beginnt. Das Foto kann in Farbe oder schwarz-weiß sein, eine Bearbeitung und digitale Verbesserung der Fotografie ist erlaubt.

Für die beste Aufnahme wird ein Preis in Höhe von 1500 Euro vergeben, der zweite Preis ist mit 500 Euro dotiert.

Das Anmeldeformular sowie genauere Details zum Wettbewerb sind hier
erhältlich.

Quelle: berlin.de, EVP/ADR

20 Februar 2008

Deutsch-Russisches Handbuch zum Berufseinstieg

Eine Neuauflage des "Deutsch-Russischen Handbuchs zum Berufseinstieg" ist erschienen. Die Veröffentlichung des Deutsch-Russischen Austausch e.V. Berlin wendet sich an junge Erwachsene, darunter Schüler, Studierende, Auszubildende, Spätaussiedler und andere russischsprachige Migranten, die sowohl Russisch- als auch Deutschkenntnisse besitzen und ihre doppelte Sprach-, Kultur- und Fachkompetenz in Deutschland und Russland nutzen und ausbauen wollen.

Das Buch bietet Tipps, Links und Adressen für Betriebs- oder Sozialpraktika in Russland und Deutschland und informiert zu Schüleraustausch, Studium sowie Bewerbungsanforderungen in beiden Ländern.

Für die Neuauflage wurden die Adressteile komplett aktualisiert und alle Erläuterungstexte in erweiterter Form neu erstellt. Das Handbuch ist auch online als pdf-Dokument und als Datenbank mit Suchfunktion unter www.austausch.org/handbuch/ kostenlos zugänglich.

Bestellungen für die Druckversion sind (nur innerhalb Deutschlands) gegen eine Unkostenpauschale von 3 € (incl. Porto) möglich unter: www.austausch.org/veroeffentlichungen oder per Email an handbuch@austausch.org.

Globales Lernen in Kuba, Tansania oder Guatemala

Einmal nach Guatemala reisen, um mit den Schülerinnen und Schülern dort über Demokratie zu diskutieren? Oder mit Gleichaltrigen aus Tansania die Kaffeeverarbeitung in Deutschland unter die Lupe nehmen? Möglich ist dies mit ENSA: einem entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramm, das den Austausch zwischen Deutschland und Entwicklungs- bzw. Transformationsländern fördert und in der interkulturellen Begegnung "globale Abhängigkeit" greifbar macht.

Für 2008 wurden laut ENSA 18 Schulprojekte ausgewählt, die in diesem Jahr vom Schulaustauschprogramm unterstützt werden. Die Schulbegegnungen erhalten einen Zuschuss zu Flugkosten und Aufenthalt und werden in Vor- und Nachbereitungsseminaren inhaltlich und pädagogisch begleitet. Auf der ENSA-Homepage können sich Schulen und Nichtregierungsorganisationen, die mit Schulen kooperieren, um Förderung bewerben.

Detaillierte Informationen über das ENSA-Programm sind unter www.ensa-programm.de zu finden.

Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), EU-Nachrichten

7. Languages & The Media: Vortragseinreichung noch bis zum 16. Mai

Vom 29. bis 31. Oktober findet im Hotel InterContinental Berlin die 7. Languages & The Media statt. Die internationale Fachkonferenz greift die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich Sprachvermittlung in audiovisuellen Medien auf.

Global Business - Local Access - Good-bye Quality? - lautet der Schwerpunkt der diesjährigen Fachkonferenz. Dabei steht der globale Medienmarkt im Vordergrund, betrachtet werden dabei Themen wie nationale und internationale Richtlinien im Umgang mit Sprache in den Medien, der mehrsprachige Zugang zu globalen Medien sowie die Verbreitung und Qualität von Inhalten.

Diskutiert wird unter anderem, wie Sprachen audiovisuell umgesetzt werden - zum Beispiel durch Untertitelung oder die vertonte Beschreibung von Bildern, um Hör- und Sehgeschädigten den Zugang zu audiovisuellen Medien zu ermöglichen.

Interessierte, die selbst einen Vortrag halten, einen Workshop leiten oder an der Paneldiskussion als Sprecher teilnehmen möchten, können bis zum 16. Mai Vorschläge einreichen. Die kurze Zusammenfassung mit genauer Benennung von Titel und Zielgruppe sollte nicht mehr als 500 Wörter umfassen sowie eine Kurzbiografie mit vollständigen Kontaktdaten enthalten.

Weitere Informationen zur Vortragseinreichung und zur Konferenz unter: www.languages-media.com.
statt.

18 Februar 2008

Schüleraustausch: Jetzt bewerben

USA oder Kanada, Australien oder Neuseeland, England oder Irland? - Wer noch in diesem Jahr mit den Carl Duisberg Centren Land, Leute und das Leben an einer High School kennen lernen möchte, sollte sich schnell bewerben. Am 1. April 2008 enden die Anmeldefristen für einen Schulaufenthalt im Ausland, der im Sommer oder Herbst startet. In allen Länderprogrammen gibt es derzeit noch einige freie Plätze.

Die Jugendlichen wohnen bei Gastfamilien, die sorgfältig ausgewählt werden. Die Gastgeber nehmen in erster Linie aus ideellen Gründen Schüler aus Deutschland auf. Vor Ort wird den Schülern ein Betreuer zugeordnet, der sie persönlich unterstützt. Die Programme dauern ein halbes oder ein ganzes Schuljahr. In manchen Ländern sind auch kürzere Aufenthalte möglich.

Je nach Land können Schüler ab 14 Jahren teilnehmen, älter als 18 Jahre dürfen sie in der Regel nicht sein. Einige Privatschulen nehmen aber auch noch junge Erwachsene bis 19 Jahre auf.

Weitere Information und Bewerbungsunterlagen gibt es im Internet unter www.cdc.de oder bei: Carl Duisberg Centren, Julia Fischer, Tel.: 0221/16 26-277, E-Mail: highschool@cdc.de.

Interkultureller Dialog mit Osteuropa: EU-Projekt entwickelt Sprachlehrwerke mit regionalem Fokus

Wissenschaftler aus Bulgarien, Polen und der Slowakei entwickeln mit Forschern der Georg-August-Universität Göttingen innovative Lehrmaterialien, die Sprach- und Kulturkompetenzen für den Austausch zwischen Deutschland und Osteuropa vermitteln.

In dem von der Europäischen Union geförderten Projekt "Interkultureller Dialog und Regionalisierte Lehrwerke" (IDIAL) geht es um Deutsch als Fremdsprache sowie ausgewählte slawische Sprachen, insbesondere Russisch. Die Gesamtleitung hat Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne vom Seminar für Deutsche Philologie, die mit dem Slawisten Prof. Dr. Matthias Freise zusammenarbeitet.

Verlage konzentrieren sich bei der Entwicklung von Fremdsprachenlehrwerken aus wirtschaftlichen Gründen eher auf Angebote für einen globalen Markt, ohne die regionalen Lehr- und Lerntraditionen oder die kulturellen Ausgangssituationen zu berücksichtigen, so Caspar-Hehne. "Damit lassen die meisten Materialien auch den systematischen Aufbau einer differenzierten und wissenschaftlich abgesicherten interkulturellen Kompetenz vermissen - ein Mangel, der mit diesem Projekt behoben werden soll", betont die Wissenschaftlerin, die die Abteilung Interkulturelle Germanistik leitet. Als Basis für die neuen regionalisierten Lehrwerke für Studierende sowie für Schüler dienen aktuelle literarische oder landeskundliche Texte, mit denen zentrale Themen wie Familie, Arbeit, Bildung, Identität, Mobilität, Wirtschaft oder Demokratie bearbeitet werden.

An allen Standorten der am Projekt IDIAL beteiligten Institutionen werden bilinguale Teams gebildet. So arbeiten in Krakau und Zielona Góra (Polen), Bratislava und Trnava (Slowakei), Veliko Tarnovo (Bulgarien) sowie in Göttingen jeweils ein Germanist und ein Slawist als wissenschaftliches Tandem an der Entwicklung der Lehrmaterialien. Sie werden von länderübergreifenden Arbeitsgruppen unterstützt. Ergänzend dazu entsteht ein internetgestütztes Weiterbildungsangebot für Dozenten.

Links: Interkulturelle Germanistik in Göttingen

Quelle: idw

01 Februar 2008

Den Europagedanken stärken: Bundesweite Europawoche vom 2. bis 11. Mai

Seit 17 Jahren wird rund um den Europatag am 9. Mai die Europawoche als gemeinsame Aktion der deutschen Länder, der Bundesregierung, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments in ganz Deutschland gefeiert. In diesem Jahr findet die bundesweite Europawoche vom 2. bis 11. Mai statt.

Mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot soll die Kampagne deutschlandweit möglichst viele Bürger zu einem Dialog, Austausch und Diskurs über Europa einladen und dazu anregen ein Europäisches Bewusstsein zu schärfen sowie den Europagedanken zu stärken. Die Themenwahl, Gestaltung als auch die Durchführung der verschiedenen Veranstaltungen während der Europawoche erfolgen durch den jeweiligen Veranstalter.

Die Hauptstadt beispielsweise hat als Schwerpunktthemen:
Kulturelle Vielfalt in Europa - Europäisches Jahr des interkulturellen Dialogs, Soziales Europa, Reformtag von Lissabon sowie Polen - unser Partner in Europa!

Berliner Veranstaltungen, die sich in den Kontext der Europawoche fügen, können online unter www.berlin.de/europawoche gemeldet werden. Auch in den anderen Bundesländern ist es möglich, sich aktiv zu beteiligen. Denn die Europawoche möchte europapolitisches Engagement unterstützen und dokumentieren, indem möglichst viele Veranstaltungen durchgeführt werden.

Informationen sowie das Anmeldeformular für Veranstaltungen zur Europawoche in Berlin sind hier zu finden.

Quelle: berlin.de