28 Mai 2009

Sprachportal für die Tourismuswirtschaft

Seit Anfang der Woche können Mitarbeiter aus der Tourismuswirtschaft im Internet Fremdsprachen lernen und sich so noch besser um ihre internationalen Gäste kümmern. Unter der Adresse www.service-in-the-city.eu gibt es maßgeschneiderte Dialoge und Vokabellisten für verschiedene Branchen, zunächst auf Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Insgesamt stehen Vokabeln sowie 200 Dialoge zum Lesen, Anhören und Nachsprechen zur Verfügung. Dieses Angebot vom Berliner Service in the City ergänzen Druckvorlagen für mehrsprachige Ladenschilder, zum Beispiel für Öffnungszeiten.

Service in the City ist eine Gemeinschaftsinitiative von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Berlin Partner, DEHOGA Berlin, Handelsverband Berlin-Brandenburg e. V. und IHK Berlin und engagiert sich für eine saubere, dienstleistungsorientierte und internationale Stadt.

Direkt zum Sprachportal geht es hier

27 Mai 2009

Übersetzung via Twitter

Der Online-Dienst woerterbuch.info liefert seit kurzem Übersetzungen und Synonyme via Twitter. Alle Nutzer des Microblogging-Dienstes können das interaktive Online-Wörterbuch nutzen, indem sie online ihre persönlichen Anfragen zu Synonymen oder Übersetzungen stellen: http://twitter.com/woerterbuch . Einfach das zu übersetzende Wort mit dem Zusatz „@woerterbuch“ und der gewünschten Sprache als Post eingegeben und nach wenigen Sekunden erscheint die gewünschte Übersetzung.

woerterbuch.info gibt mit diesem Dienst eine wertvolle Hilfestellung gerade bei englischen Tweets, ohne dass die Plattform verlassen werden muss. Aktuell steht die Übersetzung und Synonymsuche für die Sprachen Deutsch und Englisch zur Verfügung, es sind jedoch Erweiterungen in Französisch, Spanisch und Italienisch geplant.

Neben der Übersetzungs- und Synonymfunktion twittert woerterbuch.info täglich Wissenswertes und Unterhaltsames aus der Welt der Sprachen, dazu zählen auch die so genannten „Falschen Freunde“: Wörter zweier Sprachen, die ähnlich geschrieben werden, jedoch verschiedene Bedeutungen besitzen. Solche Wortpaare werden ebenso vorgestellt wie Begriffe des weit verbreiteten "Denglisch" – Wörter und Wendungen aus dem Englischen, die zunehmend im Deutschen verwendet werden.

Anleitung zum Twitter-Wörterbuch:

Übersetzung über öffentlichen Post:
@woerterbuch [de->en] Test
@woerterbuch [en->de] Test

Synonym über öffentlichen Post:
@woerterbuch [de->syn] Test
@woerterbuch [en->syn] Test

Für Follower via Direct Message:
D woerterbuch [de->en] Test
D woerterbuch [en->de] Test
D woerterbuch [de->syn] Test
D woerterbuch [en->syn] Test

Zum Online-Wörterbuch
Die Twitter-Version

Europa wählt: Informationen, Dossiers und Spiele

In wenigen Tagen steht die Europawahl bevor! Am 7. Juni können sich die EU-Bürger für ein neues Europäisches Parlament entscheiden. Welche Bedeutung diese Wahl hat wissen viele Menschen jedoch nicht. Ein Online-Dossier der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gibt einen Überblick.

Wie viele Sitze hat Deutschland im Europäischen Parlament und wie wird dieses gewählt? In dem Dossier zur Europawahl bietet die bpb nützliche Informationen und betrachtet dabei verschiedene Aspekte der Wahl. Experten beleuchten unter anderem Themen wie die Struktur des Europäischen Parlaments oder die Geschichte der Europawahlen. Bilder, Grafiken und Multimedia-Tools vermitteln Fakten zu Wahlmodi und Debatten in den jeweiligen EU-Ländern, und die wichtigsten Informationen für den Wähler sind auf einen Blick zusammen gefasst.

Der direkte Link zum Online-Dossier zur Europawahl: www.bpb.de/europawahl

Ein weiteres Tool der bpb zur intensiveren Beschäftigung der Bürger mit Europa ist der europäische Wahl-O-Mat. Anders als bei dem deutschen Wahl-O-Maten wurden beim europäischen VoteMatch 2009 nicht die politischen Parteien der Länder, sondern die Fraktionen des europäischen Parlaments befragt. Gefragt wird, wie der Nutzer zu den einzelnen Thesen steht. Anhand dessen wird ermittelt, mit welcher Fraktion er am ehesten übereinstimmt. Nebenbei erfährt er mehr zu den Hauptthemen der Europawahl. VoteMatch 2009 kann auf Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Polnisch gespielt werden.

Die deutsche Variante des Wahl-O-Mat: www.votematch.eu/votematches/VoteMatch2009/German/index.html

Europäischer Hochschulraum wächst zusammen

Grenzüberschreitend studieren und forschen - das ist das Ziel des Projekts „Universität der Großregion“. Die Universitäten Lüttich, Luxemburg, Nancy, Metz, Kaiserslautern, Trier und die Universität des Saarlandes sind daran beteiligt. Nach einer ersten sechsmonatigen Konzeptionsphase wurde das Projekt Ende April offiziell gestartet. Die Partneruniversitäten möchten einen gemeinsamen Hochschul-, Forschungs- und Innovationsraum schaffen, in dem die Mobilität der Studierenden zwischen den Universitäten zum Hochschulalltag gehört und Sprachbarrieren keine Rolle mehr spielen. Leistungsnachweise, Prüfungen und Abschlüsse tragen das einheitliche Siegel der Großregion, wobei diese aufeinander abgestimmt und eng miteinander vernetzt sein sollen.

Informationen zum Projekt sowie Verlinkungen zu den beteiligten Universitäten hier: www.uni-gr.eu/

Best of Bad English: Wettbewerb für Englischfans

Überall um uns herum finden sich kuriose englische Wortschöpfungen: Aus mince pies wird schnell mal das weniger appetitliche mice pies oder der Kaffee ist statt „zum Mitnehmen“ aus Togo. Die vermeintlich ansprechenden Slogans in der Werbung, auf Schildern oder in Geschäften schießen mit ihren Wort-Variationen so manches Mal über das Ziel hinaus. Spot on, das junge Sprachmagazin aus dem Spotlight Verlag und das Portal lo-net² rufen junge Englischlehrer und ihre Klassen dazu auf, nach diesen Englischfehlern Ausschau zu halten und zwar nach den Miesesten! Bis zum 7. Juli können Schulklassen bei der Aktion „Best of Bad English“ mitmachen und tolle Preise gewinnen.

Weitere Infos und Teilnahmebedingungen im Juniheft von Spot on sowie im Internet unter www.spoton.de/bad-english

26 Mai 2009

Lesetipp: Sicher Agieren im internationalen Business

Die Zusammenarbeit mit Menschen aus aller Welt gehört in vielen Unternehmen zum Alltag. Doch der sichere Umgang mit fremden Kulturen und interkulturelles Verhandlungsgeschick sind nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Carolin Oder, Expertin für interkulturelle Zusammenarbeit, hat für die Computerwoche nützliche Tipps für all diejenigen zusammengestellt, die sich beruflich sicher auf internationalem Parkett bewegen wollen. Neben „klassischen“ Themen wie Dresscode, Small talk und Körpersprache geht es im Artikel außerdem um das effektive Arbeiten in globalen virtuellen Teams. Ergänzt werden die Hinweise durch Bilder und Links zu weiterführenden Informationen.

Zu finden ist der Artikel unter www.computerwoche.de/job_karriere/personal_management

EUROSTUDENT: Wie sieht Europas Durchschnittsstudent aus?

Anlässlich der Bologna-Ministerkonferenz am 28. und 29. April 2009 in Leuven/ Louvain-la-Neuve stellten Vertreter von EUROSTUDENT und Eurostat Ergebnisse ihrer neuen Studie zur sozialen Dimension im Bologna-Prozess vor. Damit soll den Bildungsministern der 46 Staaten, die im Bologna-Prozess involviert sind, neue Vergleichsdaten zur Verfügung gestellt werden, um einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum weiter voranzutreiben.

Der Bericht bündelt die unterschiedlichsten Daten über Europas Studierende. Unter anderem geht es um deren Zugang zum Studium und die Rahmenbedingungen, die Herkunft und soziale Situation der Studenten sowie um Fragen der Mobilität und Beschäftigungsfähigkeit. Einige Ergebnisse: In Europa nimmt momentan ein Drittel der Bevölkerung zwischen 18 und 20 Jahren ein Studium auf, die Mehrheit davon sind Frauen. Ein Studium ist in Europa der beste Weg, sich eine adäquate Beschäftigung und ein überdurchschnittliches Einkommen zu sichern. Deutlich wird mit den Zahlen auch, dass das Bildungsniveau der Eltern nach wie vor eine große Rolle spielt, ob ein Studium überhaupt aufgenommen und anschließend erfolgreich beendet wird.

Die komplette Studie (PDF) steht auf den Seiten von eurostat zur Verfügung

Wirtschaftlich erfolgreich mit vielen Sprachen

Vom 15. bis 17. Juni zeigt die Fachkonferenz Sprachen und Beruf in Düsseldorf, wie Fremdsprachen und interkulturelle Kompetenzen in der Geschäftswelt zielgruppengerecht und effizient vermittelt werden können. Zur Auftaktveranstaltung der Konferenz am 16. Juni werden Dr. Stephen Holmes und Mark Powell erwartet, beide international renommierte Kommunikationstrainer.

Weitere Highlights der Konferenz-Agenda sind die Vorstellung neuer Studien beispielsweise zur Effektivität virtueller Teams sowie Praxisbeispiele aus der Wirtschaft. In Workshops und Expertenrunden werden Anwendungen für das Fremdsprachen- und das interkulturelle Training vorgestellt, wie WebTV und Blended-Learning-Lösungen. Um einen interaktiven Austausch zu gewährleisten sind die Teilnehmerzahlen in den Workshops begrenzt. Einge Restplätze können online noch gebucht werden unter www.sprachen-beruf.com/pages/de/workshops.php

Weitere Informationen zum Konferenzprogramm


Neue HIS-Studie: Auslandsmobilität Studierender kaum gestiegen

Die Auslandsmobilität deutscher Studierender ist zwischen 2007 und 2009 von 23 auf 26 Prozent nur leicht gestiegen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der HIS Hochschul-Informations-System GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD). Bachelor-Studenten an Universitäten zieht es demnach kaum ins Ausland, hier liegt das „Mobilitätsniveau“ unverändert bei 15 Prozent. Um diesen Anteil wesentlich zu erhöhen ist nach der aktuellen Studie eine bessere Integration eins Auslandsaufenthaltes in die oft eng strukturierten Bachelor-Studiengänge unabdingbar. Selbst gestecktes Ziel des BMBF und DAAD ist es, dass mittelfristig mindestens 50 Prozent der Studierenden einen Auslandsaufenthalt realisieren.

Zur Untersuchung hier
: http://www.his.de/pdf/21/Konferenz_2009-05-14.pdf