21 April 2010

Studieren international: Hochschulmesse StudyWorld 2010 am 23. und 24. April

Ausführliche Informationen und persönliche Beratung zu Studienprogrammen in aller Welt bietet die StudyWorld 2010. Am 23. und 24. April präsentieren 180 Aussteller aus 29 Ländern im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in Berlin ihre Bildungsprogramme. Darunter sind neben deutschen Hochschulen unter anderem Aussteller aus Australien, Estland, Großbritannien, Japan, Kanada, Litauen, Neuseeland, der Türkei und den USA präsent.

Schwerpunkt der Hochschulmesse ist das Studium in Spanien. Insgesamt sind 30 spanische Bildungsinstitutionen aus allen Teilen des Landes auf der Messe vertreten, darunter 21 Hochschulen, die den Messebesuchern ihre Studiengänge vorstellen. Die Stiftung Universidad.es informiert zudem über Zulassung und Finanzierung eines Bildungsaufenthalts in Spanien.

Die StudyWorld wird von einem Vortragsprogramm mit 60 Präsentationen zu den Themen Auslandsaufenthalte und Karriereplanung begleitet. Die Messe richtet sich an Schüler, Studierende, Absolventen und Berufstätige, die gezielt nach passenden Bildungsangeboten suchen wollen. Kooperationspartner sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD).

Weitere Informationen unter: www.studyworld2010.com

EU sucht junge Nachwuchsreporter

Die Europäische Union investiert aus ihrem Haushalt jedes Jahr rund 140 Milliarden Euro in Forschung, Bildung, Umweltschutz, Infrastruktur und zahlreiche andere Bereiche in ganz Europa. Nun ruft sie Jugendliche im Rahmen eines Wettbewerbs dazu auf, über Investitionen und EU-Projekte in ihrer Stadt zu berichten. So soll deutlich werden, wem die Förderungen zugute kommen, und welche Chancen und Herausforderungen die EU-Projekte mit sich bringen. Vergeben werden Preise in den Kategorien Reportage und Videos. Gefragt sind aktuelle und fundierte Fakten, aber auch kreative Herangehensweisen und ungewöhnliche Einfälle.

Teilnehmen können Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren, auch Teams mit maximal vier Teilnehmern. Eine Fachjury bewertet die Einreichungen nach Originalität und journalistischer Qualität. Die Gewinner bzw. Gewinnerteams fahren für zwei Tage nach Brüssel und erhalten Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen der EU-Kommission zu werfen. Zudem ist ein Besuch beim EU-Kommissar für Haushalt, Janusz Lewandowski, eingeplant. Die kreativsten Beiträge werden außerdem im Internet veröffentlicht. Einsendeschluss für alle Beiträge ist der 30. Juni.

Weitere Infos und Recherchetipps bietet diese Webseite: ec.europa.eu

Sprachen und Beruf 2010: Geschäftserfolg mit Fremdsprachen

In weniger als zwei Wochen startet die Sprachen & Beruf 2010. Vom 3. bis 5. Mai tauschen sich im Lindner Congress Hotel Düsseldorf Experten der Branche zu Trends, neuesten Studien und aktuellen Entwicklungen im Bereich Fremdsprachen und Business Kommunikation aus.

Zur Auftaktveranstaltung am 4. Mai werden die Trainerin Christine Wirths und der Linguist Wolfgang Mackiewicz erwartet, die als gefragte Spezialisten und Berater zur zeitgemäßen Sprachausbildung und interkulturellem Teambuilding sprechen werden. Weitere Highlights des Konferenzprogramms sind Best-Practice-Beispiele aus der Zusammenarbeit mit Italien, Spanien, Polen sowie dem Mittleren Osten, China und Lateinamerika.

In zahlreichen Expertenrunden und Workshops werden weitere Themen wie Strategien zur Mehrsprachigkeit in Unternehmen, Qualität von Fremdsprachen- und Interkulturellem Training sowie innovative Lerntechnologien präsentiert. Wie das Internet internationale Teams über Ländergrenzen hinweg zusammenbringt, ist ebenfalls ein Schwerpunktthema. Mehrere Sessions widmen sich dem Sprachenlernen unter anderem mit Online-Sprachkursen, Spachlern-Communities, Lernplattformen oder digitalen Videos. Hierzu veranstaltet die Sprachen und Beruf auch eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Total digital? Die Zukunft des Sprachtrainings – Segen und Fluch der neuen Technologien“.

Die Sprachen und Beruf bringt Personalverantwortliche in Unternehmen und Institutionen, Weiterbilder, Trainer und HR Manager für einen länderübergreifenden Erfahrungsaustausch zusammen. Auf der begleitenden Fachausstellung präsentieren sich Sprachtrainingsanbieter, Fachmagazine und Verlage.

Zum Konferenzprogramm

Masterstudiengang „Management und Beratung für Europäische Bildung“

Am 15. April startete die Bewerbungsphase für den international akkreditierten Masterstudiengang "Management und Beratung für Europäische Bildung" der Universitäten Münster und Zagreb, Kroatien. Bis zum 15. Juli können sich Absolventen sowie Berufstätige, die sich im Bereich Europa-orientierter Bildungsreformberatung und Bildungsadministration qualifizieren wollen, für den Studiengang bewerben.

Das Studium ist mehrsprachig (Deutsch und Englisch) organisiert. Ziel ist es, einen umfassenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen nationaler und europäischer Bildungspolitik und Bildungsreformen zu erhalten. Darüber hinaus soll der Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt vermittelt werden. Das Studium dauert 18 Monate, wobei der größte Teil über eine Online-Lern-Plattform erfolgt. Dadurch ist auch berufsbegleitendes Studium möglich.

Koordiniert wird der Studiengang vom Zentrum für Europäische Bildung - eine internationale Einrichtung der Universitäten Zagreb und Münster im Rahmen eines internationalen Universitätsverbundes. Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung sind unter www.lecee.eu zu finden.

20 April 2010

Bilinguale Kindergärten: Praxis trifft Forschung

Am 19. Juni stehen Forschungsergebnisse und praktische Handreichungen für Kitas und Grundschulen auf der Tagesordnung des Fachtags zum Thema früher Fremdsprachenerwerb in Magdeburg. Veranstalter sind die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (IFPH | Anglistik), das EU-Projekt ELIAS (Early Language & Intercultural Acquisition Studies - Multilaterales EU-Comenius-Projekt sowie der FMKS e.V. (Verein für frühe Mehrsprachigkeit an Kindertageseinrichtungen und Schulen).

Der Fachtag bietet Vorträge, Informationen und Diskussion zu Themen wie Pädagogische Prinzipien von Immersion, Sprachentwicklung in Muttersprache und Fremdsprache, interkulturelle Kommunikation in bilingualen Kitas, sowie günstige Faktoren für den Zweitspracherwerb in Kita und Grundschule. Dabei besteht die Möglichkeit zum Austausch mit Wissenschaftlern, pädagogischen Fachkräften, Logopäden und Personal aus den beteiligten bilingualen Kitas.

Weitere Informationen sowie zur Anmeldung unter www.fmks.eu

Fremdsprache Deutsch: weltweite Studie liefert aktuelle Zahlen

Wie viele Menschen weltweit lernen eigentlich Deutsch? Wie beliebt ist die deutsche Sprache im Ausland? Eine Studie des „Netzwerk Deutsch“, einer Initiative des Auswärtigen Amts in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, stellt die neuesten Zahlen dazu vor.

In 134 Ländern haben Arbeitsgruppen Daten gesammelt, erfasst und ausgewertet. Spitzenreiter unter den Deutschlernern sind die Polen: Rund 2,35 Millionen Menschen lernen hier an Schulen und Universitäten Deutsch, dicht gefolgt von Russland mit 2,3 Millionen. Weltweit eignen sich derzeit etwa 14,45 Millionen Menschen Deutsch als Fremdsprache an, 47 Prozent von ihnen leben in den Ländern der EU. Der große Teil lernt an Schulen und Hochschulen.

In vielen Ländern Mittel- und Osteuropas wird Deutsch weiterhin als erste Fremdsprache von Englisch abgelöst. Zudem werden in Ländern, die bildungspolitisch Wert auf Mehrsprachigkeit legen und an ihren Schulen mehr als eine Fremdsprache vorschreiben, steigende Zahlen vermerkt. Hier setzt die Arbeit des Goethe-Instituts für die Verbreitung der deutschen Sprache an: Neben weltweiten Initiativen wie dem groß angelegten Partnerschulprojekt „PASCH“ arbeiten die Institute im Ausland eng mit den Bildungsministerien der Gastländer zusammen und setzen sich dafür ein, die zweite Fremdsprache als Pflichtfach zu erhalten oder einzuführen.

Die gesamte Studie ist hier abrufbar.

Als Hospitant nach Russland: Bewerbungen noch bis zum 30. April

Der Deutsch-Russische Austausch e.V. (DRA) bietet jungen Menschen mit Erfahrung in der Jugendarbeit die Möglichkeit von Mitte Juli bis Mitte August 2010 in Russland zu leben und zu arbeiten. Ein möglicher Einsatzort ist das ca. 1 000 km östlich von Moskau in der Republik Udmurtien gelegene Ischewsk – eine Industriestadt mit waldreicher Umgebung. Kulturelle Besonderheiten, die nationale Küche und die russische Sprache können dabei direkt vor Ort kennen gelernt werden. Wer die Jugendarbeit in Russland hautnah erleben und Einblick in die soziale Arbeit gewinnen möchte, kann sich beim DRA bewerben:

  • als pädagogischer Gruppenleiter in einem Kinder- und Jugendlager
oder
  • um in einer gemeinnützigen Einrichtung des udmurtischen Sozialministeriums zu hospitieren.
Die Arbeit als Gruppenleiter umfasst unter anderem die Freizeitgestaltung der Jugendgruppe in einem Sommerlager außerhalb von Ischewsk. Ausgehend von Ausbildung, Fähigkeiten und Interessen, kann die Hospitanz in einem Kinderheim, Waisenhaus oder einer ähnlichen Einrichtung stattfinden. Dabei erhält der Hospitant die Möglichkeit, die sozialpädagogische Arbeit direkt vor Ort kennen zu lernen und zu erleben. Der DRA übernimmt die Kosten von Visum, Unterkunft sowie eine Reisekostenerstattung in Höhe von 315 Euro.

Bewerbungen werden noch bis zum bis zum 30. April angenommen: Deutsch-Russischer Austausch e.V., Holger Löbell, holger.loebell@austausch.org

Details zur Ausschreibung sowie Bewerbungsmodalitäten hier.

19 April 2010

China-Wochen an deutschen Hochschulen

Noch bis Juni finden an über 40 deutschen Hochschulen die „China-Wochen“ statt. In dessen Rahmen werden die zahlreichen Kooperationsprogramme mit chinesischen Hochschulen vorgestellt. Zudem sollen deutsche Studierende Informationen über Studienmöglichkeiten an chinesischen Hochschulen erhalten, um den gegenseitigen Austausch weiter zu fördern. Geplant sind Vorträge, Gespräche und Expertendiskussionen sowie auch Veranstaltungen zu kulturellen Aspekten, wie ein deutsch-chinesisches Fußballturnier, eine China-Woche in der Mensa oder Ringvorlesungen von Lehrenden verschiedener Fachrichtungen zum Thema China.

Die China-Wochen sind Teil des deutsch-chinesischen Jahres der Wissenschaft, das die Zusammenarbeit mit Chinas Hochschulen zum Mittelpunkt hat. Mittlerweile bestehen hierzulande 500 aktive Kooperationen mit chinesischen Hochschulen, China ist damit der wichtigste Partner deutscher Hochschulen in Asien.

Auftakt der China-Wochen war bereits Anfang April an der Universität Hamburg, eine Übersicht der beteiligten Universitäten und deren Veranstaltungen in den nächsten Wochen ist hier zu finden. Koordiniert werden die China-Wochen von der Hochschulrektorenkonferenz, vom BMBF gefördert. Weitere Informationen zu der Veranstaltungsreihe gibt es hier: www.deutsch-chinesisches-jahr-2009-2010.de

Polyglot 3000: Spracherkennungssoftware für über 470 Sprachen

Falls man über einen Text stolpern sollte, bei dem man die nicht die leiseste Ahnung hat, in welcher Sprache dieser verfasst ist, kann die kostenlose Software Polyglot 3000 weiterhelfen. Das kleine Programm läuft unter Windows und analysiert Texte, Satzteile oder einzelne Wörter - auf über 470 Sprachen und Dialekte. Das Programm unterstützt unter anderem auch arabische, chinesische, lateinische und russische Schriftzeichen.

Der betreffende Text wird in das Programmfenster eingefügt (z.B. mit der Funktion Kopieren und Einfügen) und mit der Schaltfläche „Sprache erkennen“ der Analysevorgang gestartet. Nach kurzer Bearbeitungszeit gibt das Programm die Sprache des Textes an und macht Angaben zur Erkennungsgenauigkeit in Prozent. Außerdem nennt es dem Nutzer verwandte Sprachen.

Polyglot 3000 kann in der aktuellen Version hier kostenlos heruntergeladen werden.