20 Dezember 2011

Euronews in 11 Sprachen für Mobilgeräte

Gute Nachrichten für all diejenigen, die auch unterwegs über die Ereignisse in der Welt informiert werden möchten: Ab sofort gibt es die Sendungen des Nachrichtensenders Euronews via Live-App in elf verschiedenen Sprachen. Euronews bietet sein Programm in Englisch, Deutsch, Arabisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Persisch, Portugiesisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch an. Wer also auch von unterwegs auf das Euronews zugreifen möchte, muss sich lediglich die entsprechende Live-App des Senders downloaden. Wer nicht über ein iPad, iPhone oder ein Android-Geräte verfügt, kann den kostenfreien Service in den Sprachen seiner Wahl auch über das Internet nutzen: de.euronews.net/services/

Neue Sprachen-App: Fremdsprachen lernen mit Lingibli

Neuigkeiten im Bereich Fremdsprachen-Apps gibt es aus dem Hause Apple. Mit der neuen App Lingibli können verschiedene Fremdsprachen via QR-Code erlernt werden. Und das funktioniert so: Die neue Fremdsprache lernt der User mit Sprachbögen, die er auf der Website des Betreibers herunterladen und ausdrucken kann. Die Sprachbögen enthalten jeweils verschiedenen Vokabeln, wobei jede Vokabel mit einem QR-Code versehen ist. Die beschriebenen Gegenstände werden mit den entsprechenden QR-Codes beklebt. Mit der Lingibli-App können die einzelnen QR-Codes eingescannt und zum Beispiel die Aussprache trainieren oder das Wort nochmals wiederholen werden. Lingibli gibt es derzeit nur für das iPhone und Android Geräte.

Lingibli

Irland: EU-Bildungsprogramm für lebenslanges Lernen ein voller Erfolg

ERASMUS, LEONARDO DA VINCI, COMENIUS oder GRUNDTVIG: Diese Kampagnen bilden gemeinsam das EU-Programm für lebenslanges Lernen. Doch wie wirksam sind EU-Bildungskampagnen wirklich? Zumindest für Irland konnte diese Frage wissenschaftlich geklärt werden. Im Auftrag von Léargas, der Nationalen Agentur für EU-Programme in Irland, untersuchten Wissenschaftler, welchen Einfluss das EU-Programm für lebenslanges Lernen zwischen 2007 und 2009 auf die Mobilität zu Lernzwecken von Iren gezeigt hat.

Die Experten kommen in der Studie "Making a Difference – A Study of the Impact of Learning Mobility under the Lifelong Learning Programme in Ireland 2007-2009”, zu dem Ergebnis, dass das EU-Programm für lebenslanges Lernen sich in Irland positiv auf die allgemeine und berufliche Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ausgewirkt hat und somit – neben den nationalen Bildungskampagnen – ein wichtiger Bestandteil der irischen Bildungslandschaft darstellt.

Die Studie ist online abrufbar unter: www.leargas.ie

Mehr Informationen zum EU-Programm für lebenslanges Lernen unter: www.lebenslanges-lernen.eu

16 Dezember 2011

Lesetipp: Fremdsprachenlernen im Alter

Laut einer Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung (PDF) benötigt jeder sechste Fachkenntnisse in einer Fremdsprache. Jeder dritte kommt ohne Grundkenntnisse einer Fremdsprache am Arbeitsplatz nicht mehr aus. Früher oder später heißt es dann, Vokabeln büffeln und Grammatik pauken. Doch wie lässt sich eine fremde Sprache im Erwachsenenalter am Besten aneignen? Die Artikelreihe auf ZEIT online zu der Frage „Was können wir noch lernen?“ gibt einen Einblick, wie erstaunlich gut man noch mit 30, 50 oder 70 Jahren eine Fremdsprache erlernen kann und wo die Besonderheiten beim Spracherwerb bei Erwachsenen liegen. Denn wenn die Bedingungen stimmen, können Sprachen in jedem Alter erstaunlich gut erlernt werden.

„Blaue Karte EU“ soll Aufenthalt für ausländische Fachkräfte erleichtern

Den Deutschen gehen die Fachkräfte aus. Diese Lücke sollen in Zukunft ausländische Fachkräfte schließen. Mit der „Blue-Card Gesetzesinitiative“ möchte die Bundesregierung die Zuwanderung von Fachkräften sowie den Aufenthalt der in Deutschland ausgebildeten Fachkräfte erleichtern. Zudem soll ein einfacheres Verfahren für die Aufenthaltserlaubnis von Forschern eingeführt werden. Laut Bundesbildungsministerin Schavan enthalte der neue Gesetzesentwurf attraktive Zuwanderungs- und Ausbildungsbedingungen und eine interessanten Perspektive für hochqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland.

Die Bundesregierung möchte mit diesem Gesetzesentwurf die Hochqualifizierten-Richtlinie der EU in Deutschland umsetzen. Nicht nur bezüglich des demographiebedingten Fachkräftemangels sondern auch im Wettbewerb um Talente verspricht sich die Bundesregierung durch die Einführung der „Blue-Card“ Vorteile. Über die reine Umsetzung der EU-Richtlinie hinaus, soll die "Blaue Karte EU" als neuer Aufenthaltstitel eingeführt wird. Nach zwei Jahren versicherungspflichtiger Beschäftigung können Inhaber einer Blauen Karte eine dauerhafte Niederlassungserlaubnis erhalten.

Weitere Informationen unter: www.bmbf.de

15 Dezember 2011

Onlinesprachkurs für Gehörlose

Englisch wird für gehörlose Menschen wie für Hörende in Zeiten des globalen Austausches immer wichtiger. Am Zentrum für Gebärdensprache und Hörbehindertenkommunikation (ZGH) an der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt haben Wissenschaftler ein Projekt entwickelt, bei dem es um das Erlernen der englischen Sprache geht – angepasst an Bedürfnisse von Gehörlosen.

Das Ergebnis des von der Europäischen Kommission unterstützten Projektes "SignOnOne - Beginners' English for the Deaf" ist ein Online-Englischkurs für Gehörlose. In sechs nationalen Gebärdensprachen als Unterrichtssprache - Isländisch, Katalanisch, Norwegisch, Österreichisch, Tschechisch und Ungarisch - können Sprachinteressierte ohne Vorwissen grundlegende Englischkenntnisse erwerben.

Der Kurs steht unter www.signonone.eu kostenlos zur Verfügung. Die zehn Lektionen enthalten Texte zu Alltagsthemen in den verschiedenen Sprachen. Zudem unterstützen Übersetzungen, Erklärungen und Animationen sowie Videos eines britischen Native Speakers zum Lippenlesen das Sprachenlernen. Die englische Grammatik wird über Videos mit gebärdeten Erklärungen vermittelt. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von interaktiven Übungen und Hilfestellungen. Die Hauptzielgruppe von "SignOnOne" sind erwachsene Gehörlose.

05 Dezember 2011

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen geht ins Finale

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2011 neigt sich dem Ende zu. Im Azubiturnier, dem Finale der Disziplin Beruf, wurden die 16 besten Azubi-Gruppen aus ganz Deutschland in Bad Wildbad (Baden-Württemberg) für ihre Leistungen ausgezeichnet. Dabei stellten sie ihre sprachliche Begabung im anschließenden Sprachenwettbewerb auf der Bühne unter Beweis. Insgesamt 135 Teams aus Unternehmen und Berufsschulen gingen im Bundeswettbewerb gemeinsam an den Start. Für das Finale im Bereich „Team Beruf“ qualifizierten sich 16 von ihnen mit Medienbeiträgen in Form von Filmen und Hörbeiträgen, in denen sie die Rolle von Fremdsprachen im Berufsalltag darstellten. Die sprachtalentiertesten Azubis wurden im Azubiturnier am 4. Dezember 2011 mit Geldpreisen ausgezeichnet.

Weitere Informationen zum Bundeswettbewerb Fremdsprachen unter www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de

Hörtipp: Die Literaturwelt spricht Englisch

Englisch ist lingua franca nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch vermehrt für die Literatur. Wer es heute als Schriftsteller zu internationalem Ruhm bringen möchte, kommt um die englische Sprache nicht herum. In einem Radiointerview mit Deutschlandradio Kultur spricht der britische Schriftsteller und Übersetzer Tim Parks über die Folgen der Internationalisierung des Büchermarktes und erläutert welche Herausforderungen sich daraus für die Literatur ableiten lassen. Laut Parks befinden sich die Literatur und der Literaturmarkt aufgrund von Globalisierung und Internationalisierung in einem tiefgreifenden Wandel.

Das Interview mit Tim Parks unter: www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1612967/