30 August 2007

Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland

Die neue Ausgabe von Wissenschaft weltoffen ist erschienen. Unter diesem Titel legt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) in Zusammenarbeit mit der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) seit 2001 jährlich eine umfassende Studie zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland vor.

Die Gesamtzahl der Studierenden in Deutschland, der deutschen und ausländischen, ist laut der Studie von 1.963.108 im Studienjahr 2005 auf 1.985.765 im Studienjahr 2006 leicht gestiegen. Für ausländische Studierende sind die deutschen Hochschulen nach wie vor attraktiv: Ihre Zahl hat im Studienjahr 2006 um 2.000 auf 248.357 zugenommen.

Damit waren im Berichtszeitraum, wie schon im Vorjahr, 12,5 Prozent aller Studierenden in Deutschland Ausländer. Die Zahl der Bildungsausländer unter ihnen stieg um knapp 3.000 auf 189.450 an. Ihr Anteil liegt ebenso wie im Vorjahr bei 9,5 Prozent aller Studierenden in Deutschland. Die meisten Bildungsausländer kommen aus China, Bulgarien, Polen und der Russischen Föderation.

Für die deutschen Studierenden im Ausland liegen Zahlen aus dem Jahr 2004 vor, die dem Statistischen Bundesamt aus den verschiedenen Ländern gemeldet wurden. Demnach haben in 2004 knapp 70.000 deutsche Studierende einen Studienaufenthalt an einer ausländischen Hochschule absolviert, gegenüber gut 60.000 im Jahr 2003. Die studentische Mobilität in Europa entwickelt sich dank ERASMUS weiter positiv. Mit etwa 24.000 Studierenden stellt Deutschland die größte nationale Teilnehmergruppe.

Auch die Förderung von Aufenthalten ausländischer Wissenschaftler in Deutschland wächst auf hohem Niveau. Im Jahr 2005 haben die deutschen Wissenschaftsorganisationen fast 22.000 ausländische Wissenschaftler direkt gefördert. Außerdem wurden Auslandsaufenthalte von mindestens 4.600 deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterstützt. Statistische Erhebungen zum gesamten Wissenschaftleraustausch fehlen bisher weitgehend.

www.wissenschaft-weltoffen.de

Quelle: daad.de

28 August 2007

Kein Geld zum Studieren? Finanztest vergleicht Studienkredite

Die Zeitschrift Finanztest der Stiftung Warentest hat in seiner neuesten Ausgabe stichprobenartig die Angebote von 70 Banken und Sparkassen zu Studienkrediten verglichen. Laut Finanztest sind die Zinsen der meisten Anbieter angemessen. Vor allem regionale Banken bieten günstige Konditionen und Sicherheiten verlangen die meisten Banken und Sparkassen nicht sofort. Lediglich die Immatrikulationsbescheinigung möchten einige Geldhäuser bei Vertragsabschluss sehen.

Ein großer Vorteil von Studienkrediten sei, so die Finanz-Experten, dass die Studierenden das Darlehen genau nach ihrem Bedarf zuschneidern können. So ermöglichen es der KfW-Kredit der staatlichen KfW Förderbank und Darlehen einiger Banken und Sparkassen, den Studenten ein Auslandssemester oder ein Auslandsstudium zu finanzieren.

Die Studienkredite werden dabei nicht in einer Summe, sondern in Monatsraten ausgezahlt. Die Studenten können innerhalb festgelegter Unter- und Obergrenzen wählen und je nach Bedarf die Raten bei den meisten Geldhäusern erhöhen oder senken.

Leistungsnachweise, wie Zwischenprüfung oder Bachelor-Zeugnis, müssen die Studierenden erst nach ein paar Semestern vorweisen. Nach einer meist einjährigen Ruhephase ist der Kredit samt Zinsen zurückzuzahlen. Je nach Bank gibt es dafür bis zu 25 Jahre Zeit.

Zum ausführlichen Test der Stiftung Warentest

Neuer binationaler Studiengang "Berufsbezogene Mehrsprachigkeit" an der Universität Kassel

Im Oktober startet an den Universitäten Kassel (Deutschland) und Nizza (Frankreich) der binationale Studiengang "Berufsbezogene Mehrsprachigkeit". Das Studium wird von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) gefördert und schließt mit einem Doppeldiplom ab. Absolventen erwerben den deutschen Bachelor (B.A.) und die französische Licence.

Sechs Semester lang - vier davon gemeinsam - werden die französischen und deutschen Studierenden sich intensiv mit der Kultur und Sprache des jeweiligen Partnerlandes befassen. Englisch wird als zweite Fremdsprache angeboten.

Das Studium soll Grundkenntnisse im Bereich der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie des Wirtschaftsrechts vermitteln. Die Studierenden erwerben neben dem Fachwissen interkulturelle Kompetenzen, Europakompetenz sowie Kenntnisse im Umgang mit neuen Medien.

Die Lehrveranstaltungen finden in Deutsch, Französisch und Englisch statt. Mehr als eine Drittel des Studiums verbringen die Studierenden im Ausland. Sie absolvieren das erste Studienjahr an ihrer Heimatuniversität, das zweite Studienjahr gemeinsam an der Universität Kassel und das dritte Studienjahr gemeinsam an der Universität Nizza. Ein obligatorisches Praktikum ergänzt die Ausbildung.

Das binationale Studium soll die Absolventen besonders für Tätigkeiten exportorientierten Wirtschaftsunternehmen, internationalen Organisationen, Verbänden und öffentlichen Einrichtungen, europäischen Institutionen, Banken, Tourismusagenturen und Immobiliengesellschaften qualifizieren.

Weitere Informationen gibt es an der Universität Kassel am Institut für Romanistik.

Radiomultikulti stellt fremdsprachige Sendungen um

Ab dem 3. September sortiert Radiomultikulti vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sein fremdsprachiges Angebot neu. Aus den ehemals 15- bis 30-minütigen Sendungen in Romanes sowie vietnamesischer, albanischer und persischer Sprache entsteht eine jeweils 45-minütige Sendestrecke am Sonntag in der Zeit von 19.00 bis 22.00 Uhr.

Auch wenn dafür an diesem Tag die Sendungen in kurdischer und arabischer Sprache entfallen, verlängert sich deren Sendezeit von Montag bis Freitag nun immer um eine viertel Stunde.

Mit der Neusortierung des Sendeschemas soll das Fremdsprachenangebot von Radiomultikulti nutzerfreundlicher und übersichtlicher gestaltet werden, so Radiomultikulti-Chefredakteurin Ilona Marenbach. Die neuen 45-minütigen Sendungen bieten den Redaktionen eine größere Formenvielfalt: Längere Beiträge, Musik, Hörergespräche und Service sind nun leichter unterzubringen.

Das neue Programmschema ist der dritte Schritt zu einer umfassenden Reform des fremdsprachigen Angebotes der interkulturellen Servicewelle des rbb. Seit Sommer 2006 starten alle fremdsprachigen Sendungen mit einer Begrüßung und Themenübersicht auf Deutsch, so dass sich alle Hörer über die Inhalte informieren können.

Im Januar 2007 wurden bereits die halbstündigen Sendungen auf Kroatisch, Bosnisch, Serbisch und Deutsch zu einem einstündigen wochentäglichen Angebot "Most - die Brücke" zusammengefasst.

Das Programm von Radiomultikulti

VölkerBall 2007: multikulturelle Party mit heißen Rhythmen in Berlin

Auf drei Bühnen und mit elf Bands wird es wieder heiß her gehen auf dem VölkerBall 2007. Organisiert von Radiomultikulti werden am 15. September in der Kulturbrauerei in Berlin internationale Stars und lokale Größen ab 19 Uhr erwartet.

Mit dabei sind unter anderem das Künstlerkollektiv Bantu & Afrobeat Academy feat. Patrice, Nneka und Donabi, der kurdische Popkönig Ciwan Haco sowie der französische Newcomer des Jahres Jehro. Nicht zu verpassen ist auch der Auftritt der Radiomultikulti-Hausband. Geboren 2004 zum 10jährigen Jubiläum des multikulturellen Radios werden die LOS MULTIKULTIS auch auf dem Völkerball 2007 spielen.

Im Anschluss laden die DJs Grace Kelly und Francis Gay (WDR Funkhaus Europa) zur Mundo Mix Party in das Kesselhaus. Groovig und sinnlich wird es bei der Balkan & Beyond Party im Palais mit den DJs Ipek und Don Rispetto.

Karten für das Fest der Kulturen gibt es im rbb-Shop für 16,50 Euro. Ausführliche Informationen zur Party und den Bands sind unter multikulti.de zu finden.

Interkulturelle Seminare zu China

Chinas Wirtschaft boomt und entwickelt sich immer stärker zur Drehscheibe der Globalisierung. Für den einen bietet dies Chancen, andere empfinden es als eine Bedrohung. Damit diese Umwälzungen und Strategien beherscht werden können, ist ein interkulturelles Verständnis notwendig.

Aus diesem Grunde bietet die Brücke-Osteuropa / China Bridge e.V. in Zusammenarbeit mit Going International und dem Saxonia Bildungsinstitut im September ganztägige Interkulturelle Seminare zu China an. Sie finden am 14.09.2007 in Leipzig, am 20.09.2007 in Chemnitz und am 21.09.2007 in Dresden statt.

Geschäfte, Kooperationen und Projekte in China stellen hohe Anforderungen an die Beteiligten, denn in vielen Bereichen denken und handeln Chinesen interkulturell anders. Die Seminare vermitteln das entsprechende Wissen und zeigen angemessene Reaktionen, um erfolgreich im China-Geschäft zu agieren.

Das Programm, der Einladungsflyer sowie weitere Informationen sind unter china-bridge.org/seminare zu finden.

Quelle: interkulturelle-kooperation.de

01 August 2007

Marktanalyse zu internationalen Kompetenzen

Wie Unternehmen in Deutschland die interkulturelle und fremdsprachlichen Kompetenzen ihrer Mitarbeiter entwickeln, untersucht die Marktanalyse DICE (Developing International Competence Effectively), die von Skylight gemeinsam mit Business Spotlight durchgeführt wird.

Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, wie Unternehmen Fremdsprachen und Interkulturelles Training organisieren, wie es um die Qualitätssicherung steht und wie hoch die Ausgaben dafür liegen. Die Studie kann damit wichtige Anhaltspunkte für die Konzeption der Personalentwicklung liefern.

Teilnehmer erhalten nach Abschluss der Studie Ende Oktober eine kostenlose Auswertung der Studie. Darüber hinaus werden fünf Abonnements des Fremdsprachenmagazins Business Spotlight für jeweils zwei Monate verlost. Für alle Teilnehmer bietet Skylight zusätzlich die Teilnahme an einem Seminar zum Thema Fremdsprachen und interkulturelle Kompetenz an.

Fragebogen Interkulturelle Kompetenz: www.surveymonkey.com

Fragebogen Fremdsprachenkompetenz: www.surveymonkey.com