24 September 2008

Multimediawettbewerb "Nice to meet you" - Mitmachen noch bis 30. September

Am 30. September endet die Einreichungsfrist für den Multimediawettbewerb von radiomultikulti: "Nice to meet you - kulturelle Kollisionen in 100 sec". Angesprochen sind Filmemacher, Film- und Kunsthochschüler sowie Mitarbeiter von Filmproduktionen.

Der Multimediawettbewerb fragt nach kreativen Ideen, die vom multikulturellen Alltag und seinen Tücken erzählen. Erlaubt sind alle Genres: vertonte oder gefilmte Geschichten, von Comedy über Kurzkrimis bis zu Musikclips, die nicht länger als 100 Sekunden sind. Eingereicht werden können die kreativen Produkte in den gängigen Dateiformaten mpg, mp3, mp4, mov und Windows Media Player Formate.

Eine prominent besetzte Jury unter dem Vorsitz von Dani Levy wird die interessantesten, bewegendsten, spannendsten oder witzigsten 100 Sekunden-Beiträge auswählen. Drei Preise im Gesamtwert von 6 000 Euro werden auf der feierlichen Gala am 18. November im Haus der Kulturen der Welt in Berlin verliehen.

"Nice to meet you" findet im Rahmen des Europäischen Jahres des Interkulturellen Dialogs 2008 statt und wird von radiomultikulti vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), dem Haus der Kulturen der Welt und dem rbb Fernsehen erstmalig veranstaltet.

Alle weiteren Infos unter: www.hundertsekunden.de

digital publishing sucht Lieblingswort der Europäer

Mit dem Europäischen Tag der Sprachen am 26. September startet digital publishing eine Suche nach dem Liebling der Europäer. Der Sprachspezialist ruft dazu alle Europäer auf, ihr Lieblingswort zu verraten. Online können Interessierte ihren Favoriten mit einer kurzen Begründung nennen und dabei unter anderem eine zweiwöchige Sprachreise nach London, Malaga, Florenz oder Montpellier gewinnen.

digital publishing beteiligt sich mit dieser Aktion auch aktiv am Jahr des interkulturellen Dialogs. Initiiert vom Europäischen Parlament und dem Europarat soll unter diesem Motto die europäische Identität gefördert und der einzigartige Vorteil, den Europas große kulturelle Vielfalt mit sich bringt, gewürdigt werden.

Zum Gewinnspiel

23 September 2008

Neues Mitmachwörterbuch

Wer wissen möchte, wie sich ein fremdsprachiges Wort korrekt anhört, ist auf forvo.com richtig. forvo.com ist ein Aussprachewörterbuch mit Schwerpunkt auf Namen von Personen, Marken und Städten - Wörter, die man in gedruckten Aussprachewörterbüchern oft nicht findet.

Jeder kann neue Wörter vorschlagen oder Suchanfragen einstellen. Will man Aufnahmen bewerten oder selbst einspielen, muss man sich anmelden. Das Besondere ist, dass neben den allzeit bekannten Sprachen auch viele Exoten auf der Seite vertreten sind wie Bahasa Indonesia oder Oshiwambo. Vorgelesen bekommt man sein Suchwort von einem Muttersprachler.

www.forvo.com

Quelle: sueddeutsche.de/dpa

22 September 2008

Starker Anstieg der deutschen Studierenden im Ausland

Die Bereitschaft der deutschen Studierenden zu Studienaufhalten im Ausland ist in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Jahr 2006 etwa 83 000 deutsche Studierende an ausländischen Hochschulen eingeschrieben. Das sind 5 700 Studierende - etwa sieben Prozent - mehr als im Vorjahr.

Die wachsende Bereitschaft wird auch durch folgende Entwicklung deutlich: Während 1996 auf 1 000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen noch 26 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland kamen, waren es 2006 bereits 48.


Die beliebtesten Zielländer waren 2006 die Niederlande, Großbritannien, Österreich, die Schweiz, die Vereinigten Staaten und Frankreich, wobei die Niederlande mit rund 17 Prozent aller deutschen Studierenden im Ausland auf Platz eins liegt. Diese sechs Länder zusammen nahmen etwa drei Viertel der Auslandsstudierenden auf.

Spannend ist, dass insgesamt rund 80 Prozent der deutschen Studenten ins europäische Ausland zum Studieren gehen. Für ein Studium auf dem amerikanischen Kontinent entscheiden sich 13 Prozent, zwei Prozent studierten in Asien.


Weitere Ergebnisse zu deutschen Studierenden an ausländischen Hochschulen enthält die am vergangenen Freitag veröffentlichte Broschüre Deutsche Studierende im Ausland - Statistischer Überblick 1996 - 2006.

Die Broschüre zum Download bei DESTATIS.

Quelle: internationale Kooperation / DESTATIS Statistisches Bundesamt

rencontres.de sucht Verstärkung

Motivation und Leidenschaft für die deutsch-französische Freundschaft ist es was ein angehender Journalist bei recontres.de braucht. Das deutsch-französische Magazin ist auf der Suche nach engagierten Ressortleitern für Theater, Geschichte und Erlebtes sowie Redakteuren für alle Ressorts.

Seit 2004 veröffentlicht das Online-Magazin 14-tägig eine neue Ausgabe aus acht Rubriken, darunter Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Das Magazin wirft einen deutschen Blick auf Frankreich, einen französischen Blick auf Deutschland und bietet auch die gemeinsame Sicht auf die deutsch-französischen Beziehungen. Alle Artikel erscheinen in beiden Sprachen.

Der Verein rencontres e.V. ist ein unabhängiges und nichtkommerzielles Projekt, an dem mehr als 100 Journalisten, Übersetzer und Studenten, Deutsche und Franzosen, ehrenamtlich zusammenarbeiten. Dafür wurde rencontres.de mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis und dem Europäischen Sprachensiegel ausgezeichnet.

Weitere Infos zur Bewerbung sind auf www.rencontres.de unter Kontakt/Jobs zu finden.

EU möchte Mehrsprachigkeit stärker fördern

Die Europäische Kommission hat eine weitere Strategie zur Förderung der Mehrsprachigkeit beschlossen. Um die berufliche und persönliche Mobilität im EU-Binnenmarkt zu erhöhen, setzt sich die Europäische Union nachdrücklich dafür ein, dass ihre Bürger weitere europäische Sprachen lernen. 497 Millionen EU-Bürgerinnen und Bürger sollen besser als bisher fremde Sprachen lernen, indem die EU unter anderem Hilfen bei der sprachlichen Aus- und Weiterbildung unterstützt. Weiterhin sollen Auslandsaufenthalte von Studierenden und Lehrlingen sowie Jungunternehmern weiter gefördert werden.

Die Kommission fordert zugleich die EU-Staaten auf, mehr für den Unterricht und die Ausbildung von Sprachlehrerinnen und -lehrern zu tun. Es soll, so der für Mehrsprachigkeit zuständige Kommissar Leonard Orban, außerdem eine Aufstellung "bewährter Verfahren für das Sprachenlernen und -lehren im Kontext der Mehrsprachigkeit" erstellt werden. Dies solle den Mitgliedstaaten dabei helfen, die besten Methoden beim Fremdsprachenlernen anzuwenden.

Bereits 2002 hatten die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Barcelona vorgegeben, dass alle Europäer von Kindesbeinen an zwei Fremdsprachen lernen sollen. "Wir bleiben beim Ziel von Barcelona", versicherte Orban. Die Kommission schlage aber zusätzliche Maßnahmen vor, damit neben Schülern auch Menschen im Berufsleben sich sprachlich fortbilden.

Quelle: EU-Info.Deutschland/dpa

Französische Literatur beim internationalen literaturfestival berlin

Französisch ist beliebt in der zweiten Jahreshälfte 2008: Französische und frankophone Autoren stellen sich vom 24. September bis 5. Oktober in Berlin vor und sind zu Gast in Lesungen, Vorträgen und Diskussionen.

Zu ihnen gehören Nancy Huston, die die Eröffnungsrede halten wird, Maryse Condé, die in Guadeloupe geboren ist, sowie die mit dem Prix Fémina ausgezeichnete Autorin Marie NDiaye. Für die kleinen Lesefans wird es eine Begegnung mit Timothée de Fombelles literarischem Helden Tobie Lolness geben. Anne-Laure Bondoux lädt Schülerinnen und Schüler zur Schreibwerkstatt und liest aus ihrem Jugendbuch Les Yazinskis.

Mit dem diesjährigen Fokus auf Afrika präsentiert das internationale literaturfestival die jüngsten literarischen, aber auch politischen und sozialen Entwicklungen in den Ländern zwischen Mittelmeer und dem Kap der Guten Hoffnung. Es lesen und diskutieren unter anderem Fatou Diome (Senegal/ Frankreich), Chirikure Chirikure (Simbabwe), Henrietta Rose-Innes (Südafrika), Kossi Efoui (Togo/ Frankreich), Helon Habila (Nigeria/ USA) und Nuruddin Farah (Somalia/Südafrika).

Weitere Informationen und das Gesamtprogramm sind auf www.literaturfestival.com zu finden.

BMZ startet Alumniportal Deutschland

Das Ministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) startet ein Online-Netzwerk für alle, die in Deutschland studiert, sich weitergebildet oder einen Deutschkurs absolviert haben. Das Angebot richtet sich besonders an junge Menschen aus Entwicklungsländern, denn diese sind begehrte Ansprechpartner für die Wirtschaft, die auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und die Entwicklungszusammenarbeit.

Zum Start erhielten 15 000 Deutschland-Alumni im anglophonen Afrika südlich der Sahara eine Einladung. Zunächst zielen die Inhalte des Portals auf die Startregion Afrika, später kommen Asien, Lateinamerika und Europa hinzu.

Neben Infos zu Deutschland, bietet das Portal Deutschkurse, E-Learning zu verschiedenen Fachgebieten, eine internationale Jobbörse und vor allem Kontakte zu deutschen Institutionen und Unternehmen. Die Nutzung des Alumniportals Deutschland ist kostenlos.

Das Alumniportal Deutschland

18 September 2008

Europäisches Parlament startet Web-TV-Programm

Das EU-Parlament startete diese Woche ein Web-TV-Programm im Internet: EuroparlTV. In über 20 Sprachen informiert der Internet TV-Kanal über die aktuelle Arbeit des Europäischen Parlaments und der Europaabgeordneten. EuroparlTV umfasst vier Programme und sendet rund um die Uhr im Netz. Zuschauer können auch eigene Beiträge veröffentlichen.

EuroparlTV überträgt unter anderem Plenarsitzungen und Berichte über die Aktivitäten der Ausschüsse. Die Beiträge sind leicht verständlich gestaltet und wollen europäische Politik auf moderne und kreative Weise näher bringen, so die Macher.

Europa Live: www.europarltv.europa.eu

12 September 2008

Häufige Computernutzung fördert das Fremdsprachenlernen

Kinder, die Internet und Computer intensiv nutzen, erzielen bessere Schulnoten als solche, die den Computer gar nicht oder selten anschalten. Das ergab die Sonderstudie "Bildung via Internet: Wie vernetzt sind Deutschlands Kinder?" von Fujitsu Siemens Computers (FSC) und der Initiative D 21. Beim Offline Lernen mit Lernsoftware schnitten 12 Prozent der Kinder im Bereich Mathematik, 16 Prozent bei Deutsch und sieben Prozent bei Fremdsprachenkenntnissen bei intensiver Nutzung des PCs besser ab als Kinder, die digitale Medien selten oder gar nicht nutzen.

Noch deutlichere Zahlen bei der Verbesserung der schulischen Leistungen zeigen sich beim Online Lernen: Bei Mathematik zeigten 10 Prozent, bei Deutsch 22 Prozent und bei den Fremdsprachen sogar 26 Prozent der Schüler bessere Ergebnisse.

Online-Lernangebote fördern die sprachlichen Fähigkeiten der Schüler anscheinend besonders: Während nur 49 Prozent der Nichtnutzer überdurchschnittliche Deutschnoten erhalten, steigt der Anteil auf 71 Prozent, wenn Online-Lernsoftware sehr intensiv genutzt wird. Bei Fremdsprachen ist der Unterschied noch deutlicher: 56 Prozent der regelmäßigen Nutzer, aber nur jeder Dritte der Nichtnutzer schließen das Fach mit "sehr gut" oder "gut" ab.

Insgesamt nutzen 90 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen fünf und 15 Jahren in Deutschland einen PC; 74 Prozent davon gehen von zu Hause aus ins Internet. Damit liegen die Kinder und Jugendlichen deutlich über dem Onliner-Anteil des Durchschnitts aller Bevölkerungsgruppen. Laut (N)ONLINER Atlas 2008 sind nur 65 Prozent der in Deutschland lebenden Personen ab 14 Jahren online.

Die Ergebnisse dürften die Auftraggeber der Studie (IT-Unternehmen) wohl besonders freuen. Offen bleibt allerdings, wo genau der Zusammenhang zwischen der Mediennutzung und schulischen Leistungen liegt. Eine vertiefte Studie wäre hier angebracht.

10 September 2008

Jetzt online: Expolingua spricht Französisch - Der Blog zur Gastsprache

Woher kommt eigentlich das Croissant? Und wieso gilt Französisch als Sprache der Liebe? Interessantes, Kurioses und Wissenswertes rund um die Gastsprache Französisch bietet der brandneue Blog der Expolingua 2008. Neben kurzen, amüsanten Einblicken in die französische Kultur und Sprache finden sich ausgewählte Linktipps zum Französisch lernen im Internet sowie zu thematisch verwandten Blogs.

Expolingua Blog

05 September 2008

Studieren mit Kredit

Kurz vor dem Semesterstart meldet sich die Stiftung Warentest mit einer aktuellen Testreihe zu Studienkrediten. Finanztest hat stichprobenartig 64 Banken und Sparkassen unter die Lupe genommen und Konditionen für die Studienfinanzierung verglichen.

Die meisten Studenten borgen sich demnach bei der Kreditanstalt für Wiederaubau (KfW) das Geld. Rund 42 500 Studenten und Akademiker haben einen KfW-Kredit, 31 Kreditinstitute aus der Stichprobe bieten ihn als Vermittler an.

Den günstigsten Studienkredit mit 4,8 Prozent effektivem Jahreszins bietet die Direktbank DKB. Allerdings borgt sie dieses Geld nur Studierenden mit guten Noten, die im Hauptstudium sind. Den zweitbesten Zinssatz hat mit 5,1 Prozent die Regionalbank PSD Rhein-Ruhr. Klamme Studenten erhalten dort eine Beratung, wie bei anderen Filialbanken auch. Noch günstiger sind nur die Angebote der Darlehenskassen für das Examensjahr.

Viele Studienabschlussdarlehen sind zinslos und trotz Gebühren unschlagbar günstig. Die Darlehenskassen sind in vielen Fällen an die Studentenwerke gekoppelt.

Das vorteilhafte an Studienkrediten sei ihre Flexibilität, so Finanztest. Sie lassen sich auf den Bedarf zuschneidern, ausgezahlt werden sie in frei wählbaren Monatsraten. Für ein

Zum ausführlichen Test (Zusammenfassung kostenfrei, download kostet zwei Euro)

Themen-Dossier Interkulturelle Erwachsenenbildung

erwachsenenbildung.at hat ein Themendossier zur interkulturellen Erwachsenenbildung veröffentlicht. Enthalten sind umfangreiche Informationen zu den Grundlagen, Begriffen, aktueller Forschung sowie Projekten und Netzwerken für weiterführende Infos.

Zum Dossier

Babelyou ausgezeichnet beim Wettbewerb "Wege ins Netz" auf der IFA 2008

Babelyou, das weltweit erreichbare Social Network für Sprachen im Netz hat auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin den 1. Platz beim Wettbewerb "Wege ins Netz" in der Kategorie "Freizeit, Sport & Reisen" gewonnen.

Der Preis, mit 5000 Euro dotiert, wurde Babelyou vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Peter Hintze überreicht.

Babelyou, seit Mai 2008 online, verbindet mehr als 70 Länder mit über 40 Sprachen über nur eine einzige Plattform. Mit speziellen Suchkriterien können die Nutzer weltweit einen geeigneten Sprachpartner finden. Im integrierten Sprachlernportal kann dann gemeinsam ungestört und effektiv gelernt werden. Außerdem hilft ein kleines Übersetzungswerkzeug während der Lernsitzungen, einzelne Worte in andere Sprachen zu übersetzen.

Der Wettbewerb "Wege ins Netz" lief bereits zum fünften Mal. Ermittelt und prämiert wurden vorbildliche Projekte, die zur Erhöhung der Internetnutzung beitragen und die Menschen im Umgang mit den Neuen Medien weiter qualifizieren und zu kompetenten Nutzern der digitalen Welt machen.

www.babelyou.com