22 Juni 2007

Polnisch studieren

Die Adam-Mickiewicz-Universität Poznan eröffnet in der polnischen Grenzstadt Slubice im Wintersemester 2007/2008 den Studiengang "Polonistik für ausländische Studierende". Er richtet sich an Bewerber, die die polnische Sprache noch nicht beherrschen oder lediglich über Grundkenntnisse verfügen. Der Bachelor-Studiengang ist gebührenfrei und umfasst sechs Semester.

Das Collegium Polonicum, das den Studiengang anbietet, ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Universitäten Poznan und Frankfurt an der Oder. Studenten lernen Polnisch, eine zweite Fremdsprache (Englisch oder Deutsch) sowie die Grundlagen des Lateinischen. Darüber hinaus werden Lehrveranstaltungen aus dem Bereich der polnischen Literatur, Geschichte, Kultur, Sprachwissenschaft und Philosophie angeboten.

Infos:
Europa-Universität Viadrina, Collegium Polonicum
Polnische Philologie
Große Scharrnstraße 59, 15230 Frankfurt (Oder)
Telefon: 0335-55 34-1 64 01
polonistik@euv-frankfurt-o.de
Internet: cp.euv-frankfurt-o.de

Quelle: karriere

20 Juni 2007

Fremdsprachenunterricht schon für Kleinkinder

Frühes Fremdsprachenlernen wird immer alltäglicher und die Mehrheit der Eltern sieht darin eine Bereicherung und weniger eine Belastung für das eigene Kind. Eine aktuelle EU-Studie zu diesem Thema zeigt, dass schätzungsweise 50 Prozent der europäischen Grundschüler wenigstens eine fremde Sprache lernen, was einen Zuwachs seit 1990 bedeutet.

Ein interessantes Ergebnis der Studie ist dabei, dass das frühzeitige Erlernen von Sprachen tatsächlich von großem Vorteil sein kann. Durch ein frühes Aktivieren der natürlichen Befähigung zum Spracherwerb bekommen Kinder mehr Zeit zum Lernen und machen sprachliche und kulturelle Erfahrungen, die ihr Selbstbewusstsein und ihre gesamte - kognitive, soziale, kulturelle, sprachliche und persönliche - Entwicklung fördern.

Die Studie enthält eine Reihe wichtiger Hintergrundinformationen zum Fremdsprachenfrühbeginn in Europa sowie Forschungsergebnisse und bewährte Verfahren. Auch die Seite der Lehrenden wird betrachtet, wobei Grundsätze für den Unterricht aufgezeigt und Gebiete benannt werden, die der Weiterentwicklung bedürfen.

Eine Zusammenfassung der Studie steht zum download bereit unter europa.eu/languages.

Mitmachen beim Sprachwettbewerb "Spielend Russisch lernen - Russischlernen spielen"

Noch bis zum 30. Juni sucht das Deutsch-Russische Forum e.V. Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen sowie bis zum 16. Juli Schulen aus Hessen und Berlin, die "spielend Russisch lernen" möchten.

Jugendliche der drei genannten Bundesländer, die mindestens 15 Jahre alt sind, sind aufgerufen sich zu einer "gemischten" Zweiermannschaft zusammenzuschließen und an dem Wettbewerb im Rahmen des Programms im "Jahr der russischen Sprache" teilzunehmen. Die Teams bestehen jeweils aus einem Jugendlichen, der bereits Russisch lernt und einem Partner, der kein Russisch kann.

In dem von der Russischen Föderation initiierten "Jahr der russischen Sprache" soll die Bedeutung der russischen Sprache für die eigene Kultur hervorgehoben werden. Aus diesem Anlass finden 2007 in und außerhalb Russlands zahlreiche Veranstaltungen statt: so auch der Sprachwettbewerb "Spielend Russisch lernen - Russischlernen spielen", der auch diejenigen neugierig machen soll, die kein Russisch können.

An allen Schulen, die sich aus den drei erwähnten Bundesländern anmelden, wird zunächst im September eine schulinterne Runde gespielt, wobei alle Mannschaften einer Schule im K.-o.-System gegeneinander antreten bis eine Siegermannschaft übrig bleibt. Diese qualifiziert sich zur Teilnahme am "Großen Finale" im Oktober in der Gelsenkirchener Veltins-Arena ("auf Schalke").

Wiederum treten die Mannschaften in einem K.-o.-System gegeneinander an, bis die Gewinner feststehen. Den Preis, für beide Spieler eine Reise nach Russland, erhalten die Sieger am 16. November in Berlin auf der offiziellen Abschlussveranstaltung zum "Jahr der russischen Sprache" von Ludmila Putina.

Weitere Informationen zum Wettbewerb, den Teilnahmebedingungen und ein Teilnahmeformular sind abrufbar unter deutsch-russisches-forum.de.

Go East - DAAD vergibt noch Restplätze für Sommerschulen in Osteuropa

Der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) fördert mit dem Go East-Programm neben Semesterstipendien auch die Teilnahme deutscher Studierender an zwei- bis dreiwöchigen "Sommeruniversitäten" in verschiedenen Ländern Osteuropas. Studierende, die sich schnell entschließen, können noch an einer Reihe von interessanten Kursen teilnehmen.

Im Ostseebad Sopot (Polen) veranstalten mehrere europäische Hochschulen eine Sommerschule für Studierende geistes-, rechts- und sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen unter dem Titel "New European Preventive Diplomacy".

Die Deutsch-Kasachische Universität in Almaty (Kasachstan) organisiert eine Sommeruniversität für Studierende gesellschafts- und wirtschaftswissenschaftlicher Richtungen mit dem Thema "Umweltschutz und gesellschaftliche Entwicklung in Zentralasien".

"Polen - ein Land zwischen Transformation und EU-Integration" lautet das Thema eines ganzen Semesterstudiums an der renommierten Warschauer Wirtschaftsuniversität, für das im kommenden Wintersemester noch freie Plätze zur Verfügung stehen.

Die Bewerbungsfristen für die vorgestellten Sommerschulen laufen in wenigen Tagen ab. Die genauen Termine gibt es in den jeweiligen Ausschreibungen.

Dem DAAD ist es mit dem Sonderprogramm "Go East" gelungen, das Interesse deutscher Studierender an Studienaufenthalten in Mittel- und Osteuropa deutlich zu steigern. Bis Ende 2006 hat der DAAD insgesamt 2358 Stipendien in 25 Ländern vergeben.

Weitere Informationen unter go-east.daad.de oder telefonisch unter 0228-882-494.

18 Juni 2007

Stipendienprogramme im Internet - Neues Portal zur Begabtenförderung im Hochschulbereich

Die Förderung von Hochbegabten in Deutschland ist vielfältig. Doch bislang fehlte eine umfassende Zusammenstellung der Möglichkeiten: Ein neues Internetportal bietet nun eine Übersicht zu allen Programmen der Begabtenförderungswerke. Die Seite informiert ab sofort über die Stipendienmöglichkeiten in Deutschland und die elf Begabtenförderungswerke, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt werden. Im Jahr 2007 stellt das BMBF für die Begabtenförderung rund 99,4 Millionen Euro zur Verfügung.

Die neue Webseite soll Begabte ansprechen, die sich über die Anforderungen und Leistungen der einzelnen Förderwerke informieren wollen. Dabei geht es insbesondere um Fragen, ob sie die Kriterien für eine Förderung erfüllen und welche der Förderorganisationen am besten zu ihnen passt. Hierzu werden Gemeinsamkeiten der Fördervoraussetzungen und konkrete Angebote sowie spezifische "Highlights" einzelner Fördermöglichkeiten beschrieben.

Um das Ziel einer Erhöhung der Förderquote unter den Studierenden von ehemals rund 0,7 Prozent auf 1 Prozent zu erreichen, ist es notwendig, dass sich qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber in ausreichender Zahl bewerben. Im Jahr 2006 wurden insgesamt 13.858 Studierende und 2.883 Promovierende von den elf Begabtenförderungswerken gefördert.

www.stipendiumplus.de

Quelle: BMBF.de

15 Juni 2007

Mitmachen beim Wettbewerb "Der schönste erste Satz"

Noch bis zum 21. September 2007 suchen die Initiative Deutsche Sprache und die Stiftung Lesen gemeinsam mit Lesern aus ganz Deutschland nach dem "schönsten ersten Satz". Menschen aller Altersklassen sind aufgerufen, einen Eingangssatz aus dem Werk eines deutschsprachigen Autors zu benennen, der sie besonders berührt und inspiriert hat. Neben dem Titel des Buches möchten die Initiatoren von den Einsendern wissen: Welche Erwartungen hat der gewählte schönste erste Satz geweckt? Welche Stimmung löste er aus? Hielt die Geschichte das, was der erste Satz versprach?

Eine hochkarätige Jury, zu der die Präsidentin des Goethe-Instituts, Prof. Dr. Jutta Limbach, der Schriftsteller Thomas Brussig, der Kinder- und Jugendbuchautor Paul Maar, die Schriftstellerin und Literaturkritikerin Elke Heidenreich, die Journalistin Marietta Slomka und der Handballnationaltrainer Heiner Brand gehören, kürt im November 2007 die Gewinner. Ende November veröffentlicht der Hueber Verlag die Ergebnisse in der Anthologie "Der schönste erste Satz".

Weitere Informationen zum Wettbewerb, den Teilnahmebedingungen und ein Teilnahmeformular sind abrufbar unter www.der-schoenste-erste-satz.de.

14 Juni 2007

Neuer Englischtest für Juristen an der Bucerius Law School

Die private Bucerius Law School - Hochschule für Rechtswissenschaft in Hamburg ist jetzt offizielles Prüfungszentrum für das "International Legal English Certificate" (ILEC) von Cambridge ESOL (English for Speakers of Other Languages). ILEC testet Kenntnisse der englischen Rechtssprache, die international orientierte Juristen in ihrem täglichen Arbeitsumfeld antreffen. Die Prüfungen finden jährlich im Mai und November statt, zudem gibt es spezielle Vorbereitungskurse.

Wegen der zunehmenden Internationalisierung des Rechts werden exzellente Englischkenntnisse für Juristen zum wichtigen Wettbewerbsvorteil. 84 Prozent von 300 befragten Juristen und Jurastudenten in acht Ländern bestätigten daher auch, dass ILEC für ihre Karriere hilfreich sein könne.

ILEC wird von den führenden internationalen Anwaltssozietäten, der European Law Students Association, der International Association of Young Lawyers und der European Young Bar Association anerkannt.

ILEC bescheinigt Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2 oder C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER). Das entspricht dem Niveau des Cambridge First Certificate (FCE) und des Certificate in Advanced English (CAE). Die Prüfung dauert etwa vier Stunden und testet die vier Sprachfertigkeiten: Lesen, Schreiben, Hören und Sprechen.

Weitere Informationen zu Test und Anmeldungen zum ILEC erhalten Sie von James Faulkner unter 040 / 3 07 06 - 280 oder E-Mail: james.faulkner@law-school.de und unter www.legalenglishtest.org

Noch 300 Plätze im Ausland für Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften zu vergeben

Das deutsche Komitee der IAESTE, das in den Deutschen Akademischen Austausch Dienst (DAAD) eingebunden ist, bietet für Kurzentschlossene noch Praktikumsplätze für den kommenden Sommer an. Es gibt ein breites Spektrum an Angeboten: Maschinenbau in Kanada ist ebenso vertreten wie Biologie in Brasilien, Wirtschaftsingenieurwesen oder Architektur in China, Informatik in Indien oder Bauingenieurwesen in der Türkei. Insgesamt nehmen über 80 Länder am IAESTE-Programm teil. Der Service ist für die Bewerber kostenlos.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.iaeste.de oder telefonisch unter 0228 / 882-231.


Quelle: www.daad.de/presse