20 Dezember 2010
EXPOLINGUA Berlin erfolgreich beendet
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20.12.10
Labels: Dolmetschen und Übersetzen, Fremdsprachen im Beruf, Fremdsprachen und Kultur, Frühkindlicher Spracherwerb, Interkulturelles, Lehr- und Lernmaterialien, Mehrsprachigkeit
16 Dezember 2010
Neue Sprache entdeckt
US-amerikanische Sprachwissenschaftler haben im Nordosten Indiens eine noch unbekannte Sprache entdeckt. Ein Team des „National Geographic Enduring Voices Project“ war auf der Suche nach zwei anderen wenig bekannten Sprachen gewesen, um diese mit Tonaufnahmen festzuhalten. Das Forscherteam um Gregory Anderson und David Harrison ist dabei auf die bislang unbekannte Sprache „Koro“ gestoßen.
„Koro“ wird ausschließlich gesprochen, in schriftlicher Form existiert die Sprache nicht. Die Sprache zählt zur tibetisch-birmanischen linguistischen Familie und wird nur noch von 800 bis 1200 Menschen gesprochen. In den Dörfern, in denen „Koro“ entdeckt wurde, ist eigentlich „Aka“ die dominierende Sprache, die sich jedoch komplett unterscheidet. Das sei sehr außergewöhnlich, da die Dorfbewohner Tür an Tür zusammen leben, so die Forscher.
Kaum entdeckt, weisen die Wissenschaftler sogleich auf das Risiko hin, dass auch „Koro“ zu den vom aussterbenden bedrohten Sprachen gehört. Alle zwei Wochen etwa stirbt derzeit der letzte Vertreter einer seltenen Sprache, und laut Wissenschaftlern dürfte von den heute etwa 6700 bekannten Sprachen etwa die Hälfte noch in diesem Jahrhundert verschwinden (UNESCO).
Hörproben des Koro auf den Seiten des BR: www.br-online.de/wissen/forschung/
UNESCO Weltatlas der bedrohten Sprachen
Quelle: BR (Wissen / Forschung)
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16.12.10
Labels: Fremdsprachen und Kultur, Mehrsprachigkeit, Nachrichten
15 Dezember 2010
Freiwillig etwas bewegen
Noch bis Februar 2011 läuft der bundesweite Schülerwettbewerb zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit. Die Themen orientieren sich am Motto der Europäischen Union: Freiwillige Hilfe von Europäern im Alltag und bei Katastrophen, Austausch über ehrenamtliches Engagement mit Partnern in Europa, inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Europäischen Freiwilligendienst. Eingereicht werden können Bilder, Briefe, Logos, Plakate, Präsentationen, Reden, Spiele, Werbekonzepte. Der Wettbewerb richtet sich an Schüler aller Jahrgangsstufen und aller Schularten. Den Gewinnern winken neben Geldpreisen auch Einladungen zu europäischen Jugendbegegnungen und Seminaren.
Eine im Mai 2010 durchgeführte Eurobarometer-Umfrage ergab, dass drei von zehn Europäern ehrenamtlich tätig sind. Um dieses Engagement in den Vordergrund zu rücken und noch mehr Bürger zum Mitmachen aufzufordern, hat die Europäische Kommission für 2011 das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit ausgerufen. Es gibt viele verschiedene Formen und Traditionen der Freiwilligenarbeit. Überall dort, wo Menschen zusammenkommen, um zu helfen und Bedürftige zu unterstützen, profitieren sowohl die Gesellschaft als Ganzes als auch die freiwilligen Helfer.
Zum Wettbewerb
Die offizielle Website des Europäischen Jahres
Eurobarometer-Umfrage (PDF)
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15.12.10
Labels: Ausschreibungen und Termine, Austausch, EU-Nachrichten, Europa, Wettbewerbe
EU-Wettbewerb "Tongue Stories"
Welche Vorteile hat es, eine Fremdsprache zu lernen? Welche Überraschungen erlebt man dabei? Anlässlich des Europäischen Tages der Sprachen 2010 hat die EU-Kommission den Wettbewerb „Tongue Stories“ gestartet, um zu zeigen, dass sich das Sprechen oder Verstehen von Fremdsprachen lohnt. Die EU sucht dabei unterschiedlichste, witzige Geschichten von jungen Leuten ab 18 Jahren. Die Stories können in einer der 23 Amtssprachen als Video- oder Audiodatei, als Text, Foto oder Poster eingereicht werden. Die Besten werden dann per Online-Voting ausgewählt. Teilnehmen kann man bis zum 31. Januar 2011.
Zu den Wettbewerbsbedingungen (PDF)
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15.12.10
Labels: Europa, Fremdsprachen und Kultur, Mehrsprachigkeit, Wettbewerbe
Ein Jahr Deutsch in Frankreich unterrichten
Fremdsprachenkenntnisse verbessern, ein anderes Schulsystem kennen lernen und darüber hinaus mehr über eine fremde Kultur erfahren – das bietet der deutsch-französische Grundschullehreraustausch. Grundschullehrer, die eine abgeschlossene Ausbildung sowie ein festes Anstellungsverhältnis als Lehrkraft vorweisen, können sich für das Programm bewerben. In der Regel unterrichten die Teilnehmer Deutsch als Fremdsprache in französischen Grundschulen. Für die Dauer des gesamten Programms vom 1. August bis zum 31. Juli des darauffolgenden Jahres bekommen die Lehrer bezahlten Urlaub. Verständigungsfähigkeit in der französischen Sprache ist erwünscht, aber nicht unbedingt erforderlich.
Interessierte Lehrkräfte können ihre Bewerbung an das für sie zuständige Ministerium oder den Schulsenator senden. Die genauen Bewerbungsmodalitäten und -fristen für das Schuljahr 2011/12 können beim betreffenden Ministerium erfragt werden. Das Programm wird von den beteiligten Bundesländern getragen (Baden Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und vom Deutsch-Französischen Jugendwerk koordiniert und begleitet. So bietet das DFJW eine Informationstagung, einen Tandemsprachkurs sowie eine Zwischenauswertung an.
Weitere Informationen sowie Ansprechpartner: www.dfjw.org/grundschullehreraustausch
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15.12.10
Labels: Austausch, Deutsch als Fremdsprache, Fremdsprachen im Beruf, Mobilität
DAAD vergibt Auszeichnung im Rahmen von „Bologna macht mobil“
Die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen spielt bei der Entscheidung für ein Auslandssemester eine große Rolle. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat zwei Studiengänge und eine Hochschule für deren "Beispielhafte Anerkennung 2010" ausgezeichnet. Preisträger sind der Bachelor-Studiengang "Environmental and Resource Management" der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, der Doppelmaster-Studiengang "Affaires Européennes / Affaires Internationales" der Freien Universität Berlin sowie die Hochschule Bremen.
Der Preis wird im Rahmen der Aktion "Bologna macht mobil" aus Mitteln des BMBF finanziert. Damit sollen jene Hochschulen ausgezeichnet werden, die dem Ziel der Bologna-Reform besonders gerecht werden und dabei für Studierende in puncto Mobilität attraktiv sind.
Deutschland steht im Vergleich der Unterzeichnerländer der Bologna-Erklärung als Schlusslicht in Sachen Anerkennung da. Um die durchaus vorhandenen positiven Beispiele bekannt zu machen und Hochschulen bei der Etablierung guter Verfahren zu unterstützen, hat der DAAD 2010 erstmals den Preis "Beispielhafte Anerkennung" ausgelobt. Die Auszeichnung wird für innovative Ansätze zur Förderung der Mobilität und Anerkennung vergeben.
Kurbeschreibung der Preisträger (PDF)
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15.12.10
Labels: Studieren im Ausland, Studium