Auslandsaufenthalte - Deutsche sind wenig mobil
Fremdsprachenkenntnisse sind im Job unerlässlich – so der gängige Tenor. Dies bestätigt die aktuelle „EX-word-Studie“, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von CASIO durchgeführt hat: Fast jeder dritte Befragte gibt an, dass er beruflich auf Fremdsprachenkenntnisse angewiesen ist.
Die meisten Erwerbstätigen, nämlich 92 Prozent der Befragten, halten einen längeren Auslandsaufenthalt für die ideale Möglichkeit, eine Fremdsprache zu lernen. Doch die wenigsten waren tatsächlich länger im Ausland: Nur rund jeder Siebte lebte schon einmal mindestens sechs Monate am Stück im Ausland oder plant, dies in naher Zukunft zu tun, so die Studie.
Vorreiter in puncto Auslandsaufenthalt sind Jüngere und Gebildete: Ob für ein Praktikum in Osteuropa, ein Schuljahr in den USA oder zum Jobben nach Neuseeland – ein Viertel aller 18- bis 29-Jährigen war bereits länger als sechs Monate im Ausland. Ebenso hoch ist der Anteil der formal höher Gebildeten, die diese Möglichkeit nutzen, um Erfahrungen mit anderen Kulturen zu sammeln.
Sprachkurse (85 Prozent) und das Lesen von Büchern und Zeitungen in der jeweiligen Fremdsprache (80 Prozent) wurden als die Methoden für den Spracherwerb angegeben, die nach dem Auslandsaufenthalt am geeignetsten zu sein scheinen. Für die Erhebung der Daten für die „EX-Word-Studie“ wurden von Forsa 1001 Erwerbstätige im Alter ab 18 Jahren befragt.
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