Europäische Kommission startet Kampagne „Piccolingo“
Für junge Kinder ist Sprachenlernen buchstäblich ein Kinderspiel – sie verfügen über eine angeborene Begabung. Mühelos eignen sie sich in den ersten Lebensjahren Wörter und Strukturen ihrer ersten Sprache an – zeitweise bis zu acht Wörter am Tag - und ähnlich mühelos können sie weitere Sprachen lernen, wenn die Voraussetzungen stimmen. Sehr junge Kinder haben keine Angst vor Fehlern und kaum Hemmungen, neue Laute und Worte auszuprobieren – beste Voraussetzungen also zum spielerischen „Eintauchen“ in neue Sprachwelten. Hier liegt ein ungeheures Potenzial, das vor allem die Eltern weiter entwickeln können. Die Europäische Kommission will sie dabei mit einer neuen Kampagne „Piccolingo“ unterstützen.
Die heute gestartete Kampagne möchte Eltern dafür sensibilisieren, wie vor allem schon 2- bis 6-jährige vom ausgiebigen Sprachkontakt profitieren können. In einem Internetportal werden die Eltern künftig Auskunft und Beratung finden, wie sie die Sprachförderung in ihrem Alltag praktisch umsetzen können. Auch soll Aufklärung für die Eltern geleistet werden, die Bedenken haben, dass ihre Kinder durch sehr frühes Fremdsprachenlernen überfordert werden könnten.
Durch den sehr frühen Kontakt mit andern Sprachen profitieren Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung: Sie entwickeln Interesse und Offenheit gegenüber anderen Kulturen und werden überdies bestens auf den Arbeitsalltag vorbereitet – gelten doch Mehrsprachigkeit und Mobilität in der globalisierten Welt als Schlüssel zum beruflichen Erfolg.
Die offizielle Pressemitteilung der Europäischen Kommission finden Sie hier
Fakten und Zahlen zum frühen Fremdsprachenlernen