29 Juni 2011

Berufliche Bildung wird internationaler

Nicht nur unter den Studenten werden Auslandsaufenthalte beliebter, auch im Bereich der beruflichen Bildung spielt die Auslandsmobilität eine immer größere Rolle. Dies zeigt die Studie "Verdeckte Mobilität in der beruflichen Bildung", die im März 2011 von der Nationalagentur für Berufliche Bildung (NA-BIBB) vorgelegt wurde.

Danach entschieden sich im Zeitraum von 2007 bis 2009 insgesamt 23 500 Auszubildende jährlich für einen Auslandsaufenthalt während ihrer beruflichen Erstausbildung. Mit 37 Prozent absolvierte der Großteil seinen Auslandsauenthalt in einem englischsprachigen Land. Ein Drittel (29 Prozent) zog es in die Nachbarländer; 15 Prozent wählten für ihren Auslandsaufenthalt andere Weltregionen. Die meisten Auszubildenden erhoffen sich durch ihren Auslandsaufenthalt die Verbesserung ihrer Fremdsprachenkenntnisse und ihrer interkulturellen Kompetenzen.

Trotz dieser positiven Trends bemängelt die Studie, dass immer noch zu wenige Betriebe regelmäßig Auszubildende ins Ausland schicken. Zudem gibt es Defizite im Bereich der Zertifizierung von Auslandsaufenthalten sowie zu wenige Informationen über Förderungsmöglichkeiten.

Zusammenfassung der Studie (PDF)