Zahl der ausländischen Promovierenden in Deutschland steigt
Im Studienjahr 2007 waren an den deutschen Hochschulen 246 369 ausländische Studierende eingeschrieben. Insgesamt kommen somit 12 Prozent der in Deutschland Studierenden aus anderen Ländern. Es zeichnen sich jedoch im Ausländerstudium neue Tendenzen ab.
Insgesamt ist die Zahl der ausländischen Studienanfänger im Vergleich zu 2006 zurückgegangen. Dagegen wächst die Bedeutung des weiterführenden Studiums. Knapp ein Drittel der ausländischen Studierenden ist für Promotions- und andere weiterführende Studiengänge an deutschen Universitäten eingeschrieben. Immerhin 13 Prozent streben an Fachhochschulen einen weiterführenden Abschluss an.
Eine deutliche Steigerung verzeichnen auch die neu eingeführten Bachelor-Abschlüsse (BA). In entsprechende Studiengänge studieren an den Fachhochschulen derzeit knapp ein Drittel und an den Universitäten fast ein Sechstel der Bildungsausländer.
Das zeigt die aktuelle Ausgabe der Studie "Wissenschaft weltoffen", die der Deutsche Akademische Austausch Dienst (DAAD) in Zusammenarbeit mit der HIS Hochschul-Informations-System GmbH alljährlich veröffentlicht. Die Studie liefert umfangreiche Daten über die Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland. Sie gibt unter anderem Auskunft über ausländische Studierende, die Mobilität der deutschen Studierenden sowie das internationale Lehrpersonal an deutschen Hochschulen.
Wissenschaft weltoffen 2008
Quelle: DAAD