26 August 2009

Eine Herausforderung für Übersetzer: Lokalisierung von Windows 7

Für den PC-Nutzer eine Selbstverständlichkeit, für Softwareproduzenten eine wahre Aufgabe: Die sprachliche Anpassung von Computerprogrammen. Eine besondere Herausforderung bedeutet die sogenannte Lokalisierung insbesondere, wenn es sich um das gesamte Betriebssystem handelt, wie im Falle des in wenigen Wochen erscheinenden Windows 7. Wie hoch der Aufwand ist belegen folgende Zahlen: Das neue Windows wird in 36 vollständig lokalisierten Versionen angeboten werden, insgesamt sollen 108 Sprachversionen zur Verfügung stehen. Allein die deutsche Ausgabe enthält 1,8 Millionen Wörter.

Zwar konnten für das neue Betriebssystem etwa 20 Prozent der Wörter von Vorgängerversionen übernommen werden, dennoch war der Aufwand noch beträchtlich. Vor allem spezifische Fachbegriffe aus dem IT-Bereich stellen Übersetzer häufig vor Probleme: Was sollte eingedeutscht werden, welche englischen Begriffe wiederum können übernommen werden, ohne Verständnisprobleme zu verursachen?

Wie beispielsweise aus dem „Action Center“ in der englischen Version das „Wartungscenter“ im deutschen Windows 7 wurde, erklärt Jürgen Schwertel vom Hersteller Microsoft der Fachpublikation PC WELT im ausführlichen Interview, online hier zu finden: www.pcwelt.de