EU-Konferenz über Unternehmenstätigkeit, Fremdsprachen und interkulturellen Kompetenzen
Europäische Unternehmen müssen im Wettbewerb auf dem globalen Markt bestehen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen in Europa ihre Exporte enorm steigern können, wenn sie verstärkt in den Fremdsprachenerwerb investieren und eine kohärente Sprachenstrategie entwickeln.
Leonard Orban, für Mehrsprachigkeit zuständiges Mitglied der Europäischen Kommission, richtet am 21. September in Brüssel eine internationale Konferenz aus, auf der das Thema Sprachkenntnisse als Wettbewerbsvorteil für Europa erörtert wird. Teilnehmen werden unter anderem Vertreter von Handelskammern, Kulturinstituten, Sprachenschulen, Herstellern von Sprachlernsoftware, Unternehmensberatern und Unternehmensverbänden. Nähere Einzelheiten zur Veranstaltung sowie Anmeldeformular gibt es auf die Adresse http://ec.europa.eu/businesslangues.
Als nächster Schritt wird die Europäische Kommission ein Forum einrichten, das einen strukturierten Dialog und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit europäischen Unternehmen erlauben soll. In diesem "Business Forum" soll eine kleine Gruppe europäischer Führungskräfte untersuchen, wie Unternehmen eine Sprachenstrategie gezielt zur Steigerung ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit einsetzen können. Aus dieser Arbeit soll schließlich eine Reihe von Empfehlungen für die einschlägige Politik der Europäischen Kommission hervorgehen.