Grenzüberschreitende Mobilität: Mehr Auslandsaufenthalte für Auszubildende
Auch kleine und mittelständische Unternehmen bedienen zunehmend den gesamteuropäischen Markt und sind dabei auf Mitarbeiter mit Fremdsprachenkenntnissen und interkulturellen Kompetenzen angewiesen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales startet gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) ein Programm zur Unterstützung von Auslandsaufenthalten für Auszubildende und Berufsanfänger. 16 Mio. Euro stehen zur Verfügung, um in den kommenden Monaten eine professionelle Mobilitätsberatung im gesamten Bundesgebiet anbieten zu können.
Ziel des Programms ist es, Unternehmen dabei zu beraten, wie sie ihren Auszubildenden und Berufsanfängern Arbeitserfahrungen im Ausland ermöglichen können. Gegenwärtig machen nur zwei Prozent aller Auszubildenden - etwa 30 000 - beschäftigungsrelevante Erfahrungen im Ausland. Mit Unterstützung von Mobilitätsberatern soll diese Zahl in den kommenden Jahren erhöht werden. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sollen gezielt angesprochen werden. Die Berater helfen beispielsweise bei der Suche nach Partnerbetrieben und informieren über Auslandspraktika sowie Förderungsmöglichkeiten.
Weitere Informationen zum Projekt bieten die Seiten des Europäischen Sozialfonds Deutschland
Mehr zum Thema berufliche Bildung auf den Seiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales: www.bmas.de
Bei Auslandspraktika und Auslandsaufenthalten im Rahmen der beruflichen Ausbildung bietet auch die Deutsche Auslandshandelskammer einige Hinweise.