26 Januar 2010

Notweniges Übel? Umfrage zu Telefonkonferenzen mit englischen Gesprächspartnern

Telefonate mit englischsprachigen Geschäftspartnern sind für viele zu einem wichtigen Bestandteil des Arbeitsalltags geworden. Wie deutsche Beschäftigte Telefongespräche mit englischen Muttersprachlern wahrnehmen, stand im Mittelpunkt einer Online-Umfrage, die das Magazin Business Spotlight in Zusammenarbeit mit der Zurich Academy Europe und York Associates durchführte. Befragt wurden dafür 164 Beschäftige in deutschsprachigen Unternehmen.

Die Ergebnisse machen deutlich, dass fast ein Drittel der Befragten diese Form der Kommunikation als wenig effektiv einschätzen:

  • 80% haben manchmal oder sogar oft Probleme, Muttersprachler zu verstehen.
  • Mehr als zwei Drittel haben Schwierigkeiten, sich verständlich zu machen.
  • Über die Hälfte der Befragten machte die Erfahrung, dass englische Muttersprachler das Gespräch dominieren.
  • Mehr als ein Drittel lauscht zwar dem Gesagten, äußert sich selbst aber nur selten.
  • Knapp zwei Drittel bemängeln, dass englische Muttersprachler zu schnell und undeutlich sprechen.
  • Bei der Hälfte der Befragten hapert es am englischen Wortschatz.
  • Besonders Frauen kommen in Diskussionen nicht zu Wort (52% gegenüber 32% der Männer).

Weitere Ergebnisse und Strategien gegen die Sprachlosigkeit stellte das Sprachenmagazin Business Spotlight im Internet bereit unter www.business-spotlight.de/survey.